Beschreibung
Ein selbstbewusstes Plädoyer für die neue linke Erzählung, die wir jetzt so dringend brauchen Aus der bedrängenden Gegenwart schlagen vor allem die Rechten Kapital – dabei sind es linke Themen, die zentral für eine bessere Gesellschaft sind, und sie werden längst angepackt. Julia Fritzsche trägt sie zusammen: Elemente zu einer verführerischen, begeisternden linken Erzählung, die einerseits die soziale Frage völlig neu und den Kapitalismus wieder in Frage stellt, andererseits keinen Rückschritt in Sachen „diversity“ macht. Anhand der großen Themen Care, Ökologie, Wohnen, Migration und Queerness geht die Autorin auf Spurensuche: bei streikenden Pflegekräften, bei Indigenen in den Anden, die gegen Ölförderung auf ihrem Land kämpfen, bei Stadtnetzwerken und Flüchtlingshelferinnen, beim Slut Walk. Sie hat die Menschen in ihrem Alltag begleitet und mit ihnen gemeinsam weitergesucht. Überall findet sie Geschichten, die von einem anderen, besseren Leben erzählen, und Menschen, die es schon umsetzen: Ein Leben und Arbeiten, das an den Bedürfnissen der Menschen und nicht an ihrer Verwertbarkeit ausgerichtet ist. Wirkliche soziale Gerechtigkeit statt nur ein bisschen Umverteilung – Klassenfrage und Minderheitenschutz zusammengedacht. Julia Fritzsche zeigt, was die verschiedenen Ansätze gemeinsam haben und wie sich alte und neue linke Ideen, feministische, ökologische, soziale und migrationspolitische Entwürfe zu einer Erzählung zusammenführen lassen, die das Potenzial hat, die Welt zu verändern.
Über „Tiefrot und radikal bunt: Für eine neue linke Erzählung“
Mit „Tiefrot und radikal bunt: Für eine neue linke Erzählung“ von Julia Fritzsche, erschienen am 4032019 bei Edition Nautilus GmbH, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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