Emo

16,90 

  • Softcover : 240 Seiten
  • Verlag: Ventil Verlag
  • Autor: Martin Büsser
  • Übersetzer:
  • Illustrator:
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 08.09.2009
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7065-5042-3
  • ISBN-13: 978-3-7065-5042-0
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Interessensalter (in Jahren): ab 12 bis 80; Mit dem Reader „Emo – Portrait einer Szene“ wenden sich die Herausgeber Büsser, Engelmann und Rüdiger an alles popkulturell Interessierten, für die die Emo eine spannende neue Bewegung innerhalb der Jugendkultur darstellt: Spiel mit den Geschlechterrollen (Gender), Aufgreifen von Elementen des Punk und der Gothic-Bewegung, die Bedeutung des Internets (Netzkultur). Von Beobachtern der Szene für die geschrieben, die einfach wissen wollen, was eigentlich das Besondere und Andersartige an Emo ist und wie die Emo-Kids denken, fühlen, handeln.; Allgemein; Erwachsenenbildung; ab 18; Junge Erwachsene Jahren
  • Größe: 23,0 x 15,5 cm
  • Gewicht: Gramm

Lieber in der Homo-Hölle mit einem schwulen Buch wie "Emo" als Hosianna in der Höh! (Foto: Barbara Frommann)
Lieber in der Homo-Hölle mit einem schwulen Buch wie „Emo“ als Hosianna in der Höh! (Foto: Barbara Frommann)
Wohl kaum eine Jugendkultur erlebt derzeit einen solch starken Zulauf wie die Emo-Szene – und dies weltweit. Gleichzeitig ist die Kultur massiven Anfeindungen ausgesetzt – von tätlichen Übergriffen wie in Lateinamerika bis hin zu Diskussionen über ein Verbot der Emo-Mode im russischen Parlament. Die ansonsten um Erklärungsmuster nicht verlegenen bürgerlichen Medien stehen Emo seltsam sprachlos gegenüber. Dies mag daran liegen, dass sich das Phänomen Emo schwer einordnen lässt: Handelt es sich um eine Subkultur oder ein Modephänomen? Zu unterscheiden ist zwischen zwei Entwicklungen: Einerseits bezeichnet der Begriff ‚Emo‘ seit den 1980er-Jahren eine Entwicklung im amerikanischen Hardcore, die auf das zunehmende Machogehabe innerhalb der Szene mit einer Betonung von Emotionalität reagiert – sowohl auf textlicher wie auch auf musikalischer Ebene. Aus dieser Bewegung hat sich eine Musikszene entwickelt, die sich bewusst mit dem Label ‚Emo‘ schmückt und damit einige beachtliche Erfolge verbuchen kann. Etwa seit dem Jahrtausendwechsel entstand parallel dazu eine Szene, die optisch dem entspricht, was heute mit Emo assoziiert wird. Diese versteht sich, anders als die Musikszene, nicht als explizit politisch, hat aber mit ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen: Den Emo-Musikern wurde eine Verwässerung und Verweichlichung von Hardcore vorgehalten, die jüngeren Emos werden wegen ihres androgynen Auftretens angefeindet. Der Reader nähert sich als erste deutschsprachige Publikation diesem Phänomen, die Hintergründe seiner Entstehung werden beleuchtet, Entwicklungslinien nachgezeichnet und Fragen gestellt: Hat Emo das Potenzial, dauerhafte Veränderungen der Geschlechterrollen herbeizuführen? Welche Codes sind für Emo heute konstituierend? Auf welchen (sub-)kulturellen Hintergrund wird Bezug genommen? In welchem Verhältnis steht diese Jugendkultur zu historischen, vergleichbaren Bestrebungen der Auflösung klarer Geschlechterrollen (Bowie, Roxy Music, New Wave)? Mit Beiträgen von Klaus Walter, Jessica Hopper, Sonja Eismann, Karen Tongson, Doris Akrap u. a.m.

Über „Emo“

„Emo“, , wurde erarbeitet und verfasst von Martin Büsser. Das Buch für Leser und Leserinnen erschien am 08.09.2009 im Ventil Verlag.

„Emo“ und andere schwule Bücher sind im Onlinebuchshop Gay Book Fair & News bestellbar. Online bestellte LGB-Literatur wie dieses Buch, dem interessierten Leser draußen im Lande als geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Laß uns lesen... (Foto: Barbara Frommann)
Laß uns lesen… (Foto: Barbara Frommann)

Gay Book Fair & News möchte mit dem Hinweis auf „Emo“ die Sichtbarkeit der für die schwule, lesbische und bisexuelle Leserschaft erweitern und im Kontext mit Nachrichten aus aller Welt aus der Community schwul, lesbisch oder bisexuell orientierter Menschen präsentieren. Ebenso wie wir damit einen Beitrag zur Diskussion über die Rechte von Minderheiten leisten wollen und uns dem Haß rechter, linksidentitärer und religiöser Kreise auf schwul, lesbisch und bisexuell lebende und liebende Menschen entgegenstellen.

Gay Book Fair & News weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben queerer Teenager und Menschen im Coming-Out zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Lust auf ein Modelshooting? Wir suchen männliche Models zur Präsentation der queeren Bücher wie "Emo" im Buchshop Gay Book Fair & News. (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Wir suchen männliche Models zur Präsentation der queeren Bücher wie „Emo“ im Buchshop Gay Book Fair & News. (Foto: Barbara Frommann)
Besucher sind im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, stets willkommen und können dort bestellte auch abholen. Wir freuen uns immer über ein Gespräch zu LGB-Themen, u.a. zum Thema Gendern in Sprache und Literatur jenseits der linksidentitären „Generation beleidigt“.

Und die Verlagsteams des Bundeslurch Verlages sowie des Himmelstürmer Verlages freuen sich auf interessante Exposés und Manuskripte u.a. der Genres Gay Romance, Gay Drama und Gay Fantasy, Fantasy-Jugendbücher sowie Gay Krimis und steht queer schreibenden Autoren dieser Genres gern für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.

Übrigens, wir suchen immer männliche Models, mal für Fantasy Shootings als Vampir, Werwolf oder Dämon für das Bundesamt für magische Wesen, mal für Buchcover oder Kalenderprojekte oder um Shirts, Hoodies und Party-Outfits zu präsentieren. Bei uns kannst du deine Qualitäten als Model antesten. Bewirb dich für ein -> Modelshooting!

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Hat dir „Emo gefallen? Gay Book Fair & News würde sich freuen, wenn du das Buch bewerten würdest. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben Bewertungen der Bücher für die queere Leserschaft und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und die Autorinnen und Autoren, die für die Leserschaft der Gay Community schreiben, freuen sich immer über konstruktive und ehrliche Kritik.

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Größe 15,5 × 23 cm

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