Als gäbe es kein Morgen

9 Bewertungen für Als gäbe es kein Morgen

1. 

   Bewertet mit 5 von 5

   Anno Nühm – 7. Mai 2018

   Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig und die Protagonisten mit ihrer Gefühlswelt realistisch gestaltet. Empfehlenswert.

2. 

   Bewertet mit 5 von 5

   cd – 8. Mai 2018

   Inspiration für die Comics, die er vorher gezeichnet hat, hat er nicht. Das lesbische Freundinnenpaar, das ihm als Freunde geblieben ist, kommt auf die Idee ihn – nach 2 Jahren Trauer – zu verkuppeln und Brady, der schlanke, hübsche, Eventmanager scheint der Richtige zu sein. Quinn mag ihn bald, es kommt ihm aber wie Verrat an seinem verstorbenen Freund vor, so schwankt er zwischen der wachsenden Liebe und dem beharrlichen Festhalten an seinem verstorbenen Freund. Die Geschichte erzählt Quinn, das ist im Grunde genommen die immer die literarisch bessere Alternative, nur hat das den Nachteil, daß der Partner, Brady, nur als großzügiger, geduldiger, verliebter Trottel der seinem zickig-verzweifelten neuen Freund unermüdlich hinterherdackelt und von dessen Launen und Befindlichkeiten gequält wird. Er hat gewiß auch eine Geschichte, die erfahren wir nicht, wir erfahren fast nichts von ihm, außer, daß er und seine Familie wunderbar sind und wie hübsch und elegant und geschmackvoll er ist. Das finde ich traurig, auch die Übersetzung ist zwar recht gut, aber dieses „neckische“ (vielleicht nur in der Übersetzung) in den Trauerphasen finde ich nicht gut, hier fehlt ein wenig die mögliche Bandbreite des Ausdrucks, hier gibt es nur zu tode betriübt und neckisches Geplänkel. Es gibt ein ziemlich, wenn auch besser als sonst gemachtes, aber eigentlich unnötiges „Krankenhaus“ und am Ende eine Kunstausstellung, die ich inhaltlich auch als „zu viel“ empfinde. Also noch einige Baustellen, aber es doch ein sehr gekonntes Herz-Schmerz-Liebe-Buch, man ist durchaus sehr gut und romantisch unterhalten.

3. 

   Bewertet mit 5 von 5

   risa – 11. Mai 2018

   Zur Handlung. Comiczeichner Quinn O’Malley hat vor zwei Jahren seinen Lebensgefährten Aaron verloren, da dieser an Krebs erkrankt war und nach langer Leidenszeit gestorben ist. Mit Aaron ist auch ein Teil von Quinn gestorben, er vergräbt sich in seiner Trauer, kann noch nicht einmal mehr zeichnen, da ihn alles an den geliebten Mann erinnert, mit dem er zehn Jahre lang zusammen war. Er vermisst ihn schmerzhaft. Als seine beiden Freundinnen ihm helfen wollen und zu einem Blind Date überreden, ist Quinn noch lange nicht bei der letzten Trauerstufe, der Akzeptanz, angekommen. Brady ist Eventmanager und auch mit Tracy und Annabeth befreundet. Bei dem arrangierten Date verstehen sich die beiden Männer auf Anhieb, doch Quinn ist anfangs noch nicht bereit für eine neue Beziehung. Die Story hat mir sehr gefallen. Quinns hartes Schicksal hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Aaron war der Mann, den er geliebt hat und mit dem er alt werden wollte. Als der Krebs ihn von seiner Seite reißt, verliert er alles, für das es sich für ihn zu leben lohnt. Das gemeinsame Haus hat er verkauft, weil er es nicht ertragen hat, darin ohne seinen Mann zu leben. Einzig seine Katze und seine beiden Freundinnen Tracy und Annabeth sind ihm noch geblieben. Die Trauer um Aaron hat ihm jede Lebensfreude genommen, er lebt quasi nur noch in der Vergangenheit und mit seinen Erinnerungen. Als er dann Brady kennenlernt, entwickelt er Gefühle für den lebenslustigen Mann. Gefühle, die ihn erschrecken, denn sie verursachen ein schlechtes Gewissen gegenüber dem verstorbenen Partner. Er war Aaron immer treu und hat nun den Eindruck, ihn zu betrügen. Dadurch macht er es Brady nicht leicht, doch dieser zeigt Verständnis und Geduld. Die Schilderung von Quinns Verzweiflung fand ich glaubwürdig und nachvollziehbar. Die Story erhält von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

4. 

   Bewertet mit 5 von 5

   Laberladen Blog – 17. Mai 2018

   Seit Quinns langjähriger Partner Aaron vor zwei Jahren an Krebs gestorben ist, fühlt sich auch Quinn wie tot. Er hat das Malen und Zeichnen aufgegeben, weil seine Kreativität mit Aaron gestorben zu sein scheint, und verkauft nur noch Comics und Mangas in seinem Laden. Aaron ist in seinen Gedanken immer noch ständig präsent. Quinns Freundinnen Tracy und Annabelle nötigen ihn zu einem Blind Date mit Brady – und dieses Treffen wirbelt Quinns grauen Trübsinn gehörig auf, denn er findet Brady klasse, kann aber Aaron auch nicht gehen lassen. So fand ich’s: Brady ist freundlich, geduldig und verständnisvoll – mal ganz abgesehen davon, dass er auch sehr sexy und witzig ist. Er gibt Quinn den Spaß am Leben zurück, bringt ihn zum Lachen, kocht für ihn, küsst und umarmt ihn. Doch bei all den schönen Dingen, die Quinn fühlt und auch genießt, muss er mit dem schlechten Gewissen kämpfen. Ständig kommt ihm sein verstorbener Partner Aaron in den Sinn, der nicht mehr da ist und für den es keine Freude und Lebenslust mehr gibt. Quinn empfindet es als Verrat und Betrug an Aaron, wenn er mit Brady schöne Momente erlebt – denn eigentlich sollte es doch Aaron sein, mit dem er den Rest seines Lebens verbringt. Das bringt anfangs eine gewisse Schwermut in die Erzählung, die aber immer wieder von Bradys Lebenslust und Quinns Kater Winston Churchill aufgelockert wird. Auch wenn Quinn sich lange an seiner Trauer regelrecht festklammert, merkt man aber doch von Anfang an, wie er sich verändert und sich langsam aus seiner Erstarrung löst. Und in dieser Entwicklung ist man ganz nah bei ihm und seinen verwirrenden Emotionen. Dies ist trotz der präsenten Trauer ein positives und optimistisches Buch, denn Fröhlichkeit und Lebensfreude nehmen immer mehr Raum ein. Brady erweist sich in vielen Dingen als die richtige Wahl, denn er kommt damit klar, dass Aaron nicht vergessen ist und dass sich Quinn nicht frei in eine neue Liebe stürzen kann. Brady ist einfach perfekt und er schafft es auch, dieses Buch nicht deprimierend werden zu lassen, denn er bleibt hartnäckig dran, drängt Quinn aber auch nicht und selbst dass sich in seine selbstbewusste Perfektion manchmal Unsicherheit mischt, lässt ihn nur menschlich und noch perfekter wirken. Ich mochte ihn von Anfang an und habe ständig die Daumen gedrückt, dass er durchhält, bis Quinn so weit ist, seine Verwirrung, Angst und Trauer zu überwinden. Die liebevollen Zärtlichkeiten und die Nähe zwischen Quinn und Brady haben mir gut gefallen. Der einzige Kritikpunkt, den ich überhaupt äußern könnte, wäre, dass es mit ihnen doch ein bisschen schnell gegangen ist. Am Ende bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass es für Quinn einfach der richtige Zeitpunkt und er innerlich doch bereit zu einem Neuanfang war. Er brauchte wohl nur noch den Schubs, den er bekommen hat, als er Brady kennenlernt, damit er wieder nach vorne schauen kann. Wer darüber lesen möchte, wie sich jemand aus seiner Trauer befreit und einer neuen Liebe eine Chance gibt, dem wird „Als gäbe es kein Morgen“ auf jeden Fall gefallen.

5. 

   Bewertet mit 5 von 5

   Kupfer’sche Rezensionen – 17. Mai 2018

   Herzbrecherischer Lesestoff! Man braucht viele Taschentücher. Bittersüße Geschichte mit Happy-End. Quinn verliert seinen Partner an Krebs und verliert seine Hoffnung. Dann trifft er auf Brady. Quinn ist so offen und verletzlich und gleichzeitig so stark. Brady dagegen wunderschön, herzlich, sehr geduldig und witzig. Ich mochte Quinn am liebsten. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist der Verlust und die Trauer von Quinn. Trotzdem ist die Geschichte sehr positiv. Man verfolgt gespannt Quinns Weg zurück in sein Leben. So romantisch. Das ist die Art von Geschichte, die am Herzen zupft und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Toller Autor, den ich im Auge behalten werde.

6. 

   Bewertet mit 5 von 5

   Tatty – 26. Mai 2018

   Quinn hat nach dem Tod seines Partners sehr zu kämpfen. Sein Leben läuft auf Sparflamme. Doch ein Blind Date, welches seine beste Freundin initiiert hat, soll die Wendung bringen. Doch anfangs ist er von dem Date überhaupt nicht begeistert und lässt sich eher widerwillig darauf ein. Brady ist ein sehr einfühlsamer, geduldiger und lebensfroher Charakter und bringt neues Licht in Quinns Leben. Er ist hartnäckig, aber nicht aufdringlich und schafft es auf diese Weise, langsam aber sicher, Quinn Mut zu machen und ihn für sich einzunehmen. Die Geschichte rund um Quinn und Brady ist mir sehr nahe gegangen. In fast jedem Kapitel habe ich einige Tränchen vergossen. Da die ganze Geschichte aus Quinns Sicht geschrieben ist, hatte ich das Gefühl ihm wirklich nah zu sein und ihn wirklich zu verstehen. Jeden Schritt nach vorn oder nach hinten konnte ich nachvollziehen. Zwischendurch fand ich die Ausdrucksweise zwar etwas zu poetisch, aber da Quinn Künstler ist und die Stimmung des Buches dadurch eher noch verstärkt wird, ist das nur eine Kleinigkeit. Abgesehen von den Pausen, in denen ich ein Taschentuch brauchte oder meine Tränchen weggeblinzelt habe, ließ sich das Buch wirklich flüssig lesen. Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung!

7. 

   Bewertet mit 5 von 5

   sabrina – 28. Mai 2018

   Quinn hat sich nach dem Krebstod seines Freundes Aaron vor zwei Jahre sehr zurückgezogen. Er geht noch arbeiten, besitzt eine kleine Comicladen, aber zeichnen tut er nicht mehr. Er malte Bilder und Comics, aber seit Aarons Tod fehlt ihm jegliche Inspiration dazu. Dann trifft Brady in sein Leben. Brady ist ein wundervoller Mensch. Er kann super kochen, ist ein Eventmanager und genau das, was Quinn braucht, um endlich wieder am Leben teilzunehmen. Brady will das mit Quinn, auch wenn er mit ihm viel Geduld haben muss. Quinn entwickelt Gefühle für Brady und verbringt gerne Zeit mit ihm. Allerdings kommt ihm das alles auch wie ein Verrat an Aaron vor. Es ist für ihn nicht so leicht, Gefühle für einen anderen Mann zuzulassen, da er doch mit Aaron alt werden wollte. Nur ist dieser nicht mehr da. Ich fand Quinns Geschichte sehr schön, sehr bewegend, traurig, aber auch voller Hoffnung. Brady ist genau der Richtig für Quinn. Und auch wenn Quinn oft zweifelt, ist Brady sehr geduldig und lässt ihm die Zeit, die er braucht. Am Ende ging es dann aber plötzlich alles sehr, sehr schnell und sie wurden ein Paar. *gg*

8. 

   Bewertet mit 5 von 5

   JM – 1. Juni 2018

   Dieses Buch ist unglaublich gut geschrieben, sehr gefühlvoll und einfühlsam! Ich konnte es aber nicht in einem Rutsch lesen, denn das Thema ist dafür einfach zu hart. Ein Mann, der die Liebe seines Lebens verloren hat und nun den Weg zurück ins Leben findet! Ich war sehr ergriffen von der Geschichte und musste einfach das eine oder andere Mal darüber nachdenken! Allerdings bin ich dennoch begeistert, denn realistisch ist es auf jeden Fall und man kann sich super hineinversetzen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es ggf. mal ein Spin-Off geben würde, wo die Sicht von Brady dargestellt wird! Denn wie ist er mit der Gesamtsituation klargekommen? Wie ging er damit um? Ihr werdet euch nun fragen, wer Brady ist, aber dazu kann ich nur sagen: Lest das Buch, dann werdet ihr es herausfinden 🙂 Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen!

9. 

   Bewertet mit 5 von 5

   KK – 30. November 2018

   Eine zauberhafte Geschichte mit liebevoll dargestellten Charakteren. Davon könnte ich gern mehr lesen. Hoffentlich kommen noch mehr Übersetzungen.