Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall

(42 Kundenbewertungen)

20,00 

  • Hardcover : 384 Seiten
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Autor: Christian Handel
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 11.10.2022
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-939542-22-9
  • ISBN-13: 978-3-939542-22-3
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
  • Größe: 21,5 x 13,5 cm
  • Gewicht: 320 Gramm

Lieber in der Homo-Hölle mit einem schwulen Buch wie "Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall" als Hosianna in der Höh! (Foto: Barbara Frommann)
Lieber in der Homo-Hölle mit einem schwulen Buch wie „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ als Hosianna in der Höh! (Foto: Barbara Frommann)
Nachdem sie ihn als Kind bei seinem Vater zugelassen hat, muss der 16-jährige Colin notgedrungen den Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden – Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …

Über „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“

„Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“, ein Buch zu queeren Themen, wurde erarbeitet und verfasst von Christian Handel. Das Buch für Leser und Leserinnen ab 14 Jahren erschien am 11.10.2022 im Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch.

„Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ und andere Bücher zu queeren Themen sind im Onlinebuchshop Gay Book Fair & News bestellbar. Online bestellte LGB-Literatur wie dieses Buch, dem interessierten Leser draußen im Lande als Bücher zu queeren Themen geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Laß uns lesen... (Foto: Barbara Frommann)
Laß uns lesen… (Foto: Barbara Frommann)

Gay Book Fair & News möchte mit dem Hinweis auf „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ die Sichtbarkeit der Bücher zu queeren Themen nicht nur für die schwule, lesbische und bisexuelle Leserschaft erweitern und im Kontext mit Nachrichten zu LGB-Themen präsentieren. Ebenso wie wir damit einen Beitrag zur Diskussion über die Rechte von Minderheiten leisten wollen und uns dem Hass rechter, linksidentitärer und religiöser Kreise auf schwul, lesbisch und bisexuell lebende und liebende Menschen entgegenstellen.

Gay Book Fair & News weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben anders liebender Teenager und Menschen im Coming-Out zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

Bestellen Sie Bücher zu queeren Themen von Christian Handel online

Lust auf ein Modelshooting? Wir suchen männliche Models zur Präsentation von LGB-Literatur wie "Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall" im Buchshop Gay Book Fair & News. (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Wir suchen männliche Models zur Präsentation von LGB-Literatur wie „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ im Buchshop Gay Book Fair & News. (Foto: Barbara Frommann)
Besucher sind im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, stets willkommen und können dort bestellte Bücher zu queeren Themen auch abholen. Wir freuen uns immer über ein Gespräch zu LGB-Themen, u.a. zum Thema Gendern in Sprache und Literatur jenseits der linksidentitären „Generation beleidigt“.

Und die Verlagsteams des Bundeslurch Verlages sowie des Himmelstürmer Verlages freuen sich auf interessante Exposés und Manuskripte u.a. der Genres schwule Erotik, Gay Romance, Gay Drama und Gay Fantasy, Fantasy-Jugendbücher sowie Gay Krimis und steht Autoren dieser Genres gern für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.

Übrigens, wir suchen immer männliche Models, mal für Fantasy Shootings als Vampir, Werwolf oder Dämon für das Bundesamt für magische Wesen, mal für Buchcover oder Kalenderprojekte oder um Shirts, Hoodies und Party-Outfits zu präsentieren. Bei uns kannst du deine Qualitäten als Model antesten. Bewirb dich für ein -> Modelshooting!

Wie ist deine Meinung zu Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall?

Hat Ihnen „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall gefallen? Oder auch nicht? Gay Book Fair & News würde sich freuen, wenn Sie das Buch bewerten würden. Nicht nur wir, auch die Suchmaschinen lieben Bewertungen der Bücher zu queeren Themen und das unterstützt die Sichtbarkeit von Buchläden und Verlagen in den Suchmaschinen. Und Autorinnen und Autoren freuen sich immer über konstruktive und ehrliche Kritik.

Klicken Sie dazu auf „Reviews“ direkt unter dem Buchtitel und Sie können Ihre Bewertung abgeben.

Besuchen Sie uns auf der Frankfurter Buchmesse

2023 nimmt das Bundesamt für magische Wesen an der Frankfurter Buchmesse teil. Sie finden uns in Halle 3 in Reihe D an Stand 104 „Bundesamt für magische Wesen“. Wir freuen uns auf Besucher und den Austausch mit Fans und Autoren aus den Genres Fantasy- und LGB-Literatur.

Gewicht 420 g
Größe 13,5 × 3,8 × 21,5 cm

42 Bewertungen für Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall

  1. Ingrid Schrettl

    Als ich das Cover und den Klappentext das erste Mal gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen MUSS. Es machte mich so neugierig auf die Geschichte.

    Am Anfang hatte ich überraschenderweise einige Probleme in die Geschichte einzutauchen, obwohl sie sehr ausformuliert ist und alles wirklich wundervoll beschrieben ist. Aber das legte sich zu meiner Freude recht schnell wieder und dann war die Geschichte der Hochgenuss den ich erwartet habe. Der Schreibstil des Autors passt für mich gerade deshalb so gut, weil es nicht historisch anmutet und so zeitloser wirkt, obwohl die Geschichte in England im späten 19 Jahrhundert angesiedelt ist.

    Die Charaktere sind einfach großartig. Ich bin gleich ganz verliebt in Colin und Teddy die beide einfach nur großartige und liebenswerte Menschen sind. Ich musste wirklich schmunzeln, weil sie sich anfangs so gar nix geschenkt haben und dabei doch schon die Funken gesprüht haben. Colin wirkt anfangs auch sehr bitter, hart und kalt, aber ich merke schnell, dass es nur ein Panzer ist, da er es sonst nicht aushält. Teddy und er sind ein super Team und ich finde er bringt wirklich Colins beste Version zum Vorschein. Beide sind sehr authentisch und detailliert ausgearbeitet. Ich kann ihre Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen und auch warum sie reagieren wie sie es tun. Die Liebesgeschichte ist zart, süß und baut sich langsam auf. Sie kommt ohne gängige Klischees aus und wirkt so echt und unaufgeregt auf mich. Colins Mutter und die anderen Geister fand ich ebenfalls toll und mochte sie sehr. Andere wie Wallace Jr oder Lady Imelda dagegen eher weniger.

    Die Story an sich mit dem verschwundenen Zimmer und der Suche danach fand ich sehr spannend und auch die Frage wer Colin getötet hat, ließ mich lange grübeln. Dabei wird hier nichts überstürzt, sondern schön aus erzählt. Das Setting ist wirklich detailverliebt und einfach nur schön. Man sieht das Herrenhaus direkt vor sich, mit all seinen kleinen Macken und prachtvoller Schönheit.

    Es ist nicht einfach eine wunderschöne Geschichte über die erste Liebe von zwei wundervollen Jungs, obwohl dies für eine gute Geschichte schon reichen kann. Nein diese Geschichte hat viel mehr Anspruch an sich selbst.

    Sie gibt sich nicht mit Peanuts zufrieden vereint vor dieser traumhaft schönen, historischen Kulisse, eine spannende paranormale Fantasygeschichte und eine süße Liebesgeschichte von zwei besonderen Jungs. Daraus wird eine sehr schöne und stimmige Geschichte die nicht so laut wie andere LIES MICH brüllt, aber dich wie in eine warme, weiche Decke hüllt und die dich trotzdem mehr als einmal überraschen und verzaubern wird.

  2. Dani Anders

    Aufkeimende Liebe zwischen zwei Jungs, von denen einer ein Geist ist – liebenswert, humorvoll, spannend, berührend. Colin soll die Ferien bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie verbringen. Er will das nicht, hat sie ihn und seinen Vater doch verlassen, als er noch ein kleines Kind war. In Thornhill Hall angekommen ist er zwiegespalten: er hasst seine Mutter und liebt sie doch. Dann hat sie auch noch einen neuen Mann und eine gemeinsame kleine Tochter. Ihn hat sie verlassen und dann eine eigene Familie gegründet. Er ist hin und her gerissen. Ebenfalls Gast ist Theodor, ein Junge in Colins Alter, der auf ihn einen eher arroganten Eindruck macht, ihn aber gleichermaßen anzieht. Eines abends wird Colin von jemandem die Treppe heruntergestoßen. Als er erwacht muss er feststellen: er ist gestorben und ein Geist. Von den anderen Hausgeistern aufgenommen erfährt er, dass er drei Möglichkeiten hat: er kann entweder einfach mit ihnen gemeinsam seinen Tod als Geist hier im Herrenhaus verbringen, er kann aber auch ins Licht gehen oder er sucht das verborgene Zimmer und kann durch dieses wieder in sein Leben zurück. Seltsamerweise kann Theodor Colin als Geist sehen und mit ihm sprechen. Die zwei kommen sich näher und für Colin ist schnell klar: er MUSS das verborgene Zimmer finden, um mit Theodor eine Zukunft zu haben. Sie machen sich auf die Suche und stoßen dabei auf viele Gefahren und auf so manche unschöne Geschichte.

    Eine Geistergeschichte, eine zarte, gerade aufkeimende Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, ein historisches Setting und ein Schuss Fantasy. Das alles erwartet einen in Thornhill Hall. Wunderbar eingepackt in einen so gut zu lesenden, lebendigen Schreibstil. Ich war von Anfang bis Ende gefangen in dieser Story, bin durch die Seiten geflogen, durch die Gänge von Thornhill Hall gewandelt, habe den Garten bewundert und mich an den illustren Herrschaften und dem bodenständigen Personal erfreut. Colins Gefühlswelt ist so gut beschrieben, seine Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass nahezu greifbar. Sein Tod, eigentlich schrecklich, wartete mit einer gehörigen Portion Humor auf und seine Mitgeister sind so unterschiedlich und passen dennoch zu gut zusammen. Die Suche nach dem verborgenen Zimmer ist super spannend, Colins Begegnungen mit Theodor, die sich zwar sehen und miteinander sprechen, sich aber nicht berühren können, sind voller Herzwärme und die Geschichte der Geister, die da dann ans Tageslicht kommt, nicht vorhersehbar.

    Ein warmherziges, liebenswertes Buch voller Gefühl, Spannung, Humor und Fantasie und einem kleinen unheimlichen Prickeln. Wunderbar leichtfüßig und herzerwärmend, mit fabelhafter Downtown-Abbey-Atmosphäre. Von mir dafür 5 Sterne.

  3. C. Platt

    Ohne große Begeisterung reist Colin ins Herrenhaus der neuen Familie seiner Mutter – der Frau, die ihn und seinen Vater einst verließ, um ihr Glück zu finden auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Voller Groll gegenüber seiner Mutter und davon überzeugt, sich auf Thornhill Hall zu Tode zu langweilen, ist er schockiert, als sich die Hälfte seiner Befürchtung tatsächlich bewahrheitet – und damit ist nicht die Langeweile gemeint. Von den anderen Geistern des Anwesens erfährt Colin, nun selbst als Geist unterwegs, dass es eine winzige Chance gibt, zu den Lebenden zurück zu kehren, aber die ist echt tricky. Zurück, um den eigenen Mörder zu überführen – und zurück zu Theodore, einen weiteren Gast seiner Mutter, der ein angenehmes Kribbeln unter Colins Haut auslöst.
    Eine wunderschöne Mystery-Liebesgeschichte, in welcher zwei junge Männer den Tod überlisten müssen, um zueinander finden zu können. Die Geschichte spielt zwar im früheren England, ist aber angenehm zeitlos gestaltet. Auch der Gruselfaktor ist eher dezent. Der Fokus liegt auf Colins gelungener Charakterentwicklung, seiner aufkeimenden Beziehung zu Theodore „Teddy“ und natürlich auf dem Abenteuer, aus der Geisterwelt in die Welt der Lebenden zu entkommen. Hierbei ist Teddy ein gelungener Gegenpart, welcher Colin gekonnt ergänzt. Neben einigen fantastischen Ideen darf man sich auch auf eine überraschende Wendung freuen, welche Colins Pläne fast zunichte macht.
    Ich habe das Buch gern gelesen, ein richtiges Wohlfühlbuch zum drin Versinken, Mitfiebern und Miträtseln.

  4. anke3066

    Der 16jährigen Colin muss den Sommer bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie auf Thornhill Hall verbringen. Colin ist nicht begeistert. Jemand schubst ihn die Treppe hinunter und als Geist versucht Colin alles um wieder in sein Leben zurückzukommen. Christian Handel hat hier ein fantastisches Jugendbuch geschrieben, dass von Anfang an fesselt. Ob es im alten England mit Adel und Neureich spielt oder in der Dimension der Geister. Die Verbindungen sind geschickt geknüpft. Colins Suche nach einem Weg zurück und nicht zu vergessen die Suche nach seinem Mörder.
    Dies alles mit der Verbindung zu einem bekannten Märchen runden die Geschichte ab. Ich bin begeistert.

  5. SanNit

    Jugendfantasy lese ich gar nicht mehr so häufig, da sie mich einfach nicht mehr so mitreißt, wie früher. Aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Und das Cover ist ja mal total mein Fall und im Nachhinein absolut passend zur Geschichte. Allerdings war ich hier tatsächlich erst die letzten 25 % völlig gebannt und habe mit Spannung die Geschehnisse verfolgt.
    Schön zu lesen war die Story auf jeden Fall von Beginn an. Ich habe sie auch in einem Rutsch gelesen. Christian hat einen wunderbaren, leichten und bildlichen Schreibstil.
    Es war eine schöne Geistergeschichte und ein kleiner Krimi. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass mein 10-jähriger Sohn sie interessant gefunden hätte. Für Jugendliche und jung gebliebene ist es bestimmt eine packende Geschichte, die noch die ein oder andere Überraschung parat hat.
    Mir hat es insgesamt gut gefallen, aber die Story hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.

  6. Marice

    Ich weiß eigentlich schon, dass diese Art von Buch wirklich nichts für mich ist (sprich Romantasy). Allerdings haben das Setting und die Tatsache, dass es ein queeres deutsches Jugendbuch ist, mich doch dazu bewogen es mal auszuprobieren. Ich bin mal wieder selbst schuld, dass mir der Roman nicht zusagt und ich denke das Buch ist an viel, viel jüngere Leser gerichtet. Der Text wirkt nicht in dem Maße authentisch (bezüglich Setting/Gesellschaft/Sprache), wie ich es erwarte und den Schreibstil mag ich wirklich gar nicht, voller kurzer Sätze und unnatürlichem Dialog.
    Ich denke für ein anderes Publikum findet sich hier dennoch ein unterhaltsame und vielleicht eine Geschichte, in der man sich wiederfinden kann.

  7. hapedah

    Unwillig reist Colin zu seiner Mutter, die mit ihrem neuen Ehemann auf Thornhill Hall lebt, dabei ist er fest entschlossen, an seinem Groll fest zu halten, hat sie doch ihn und seinen Vater vor vielen Jahren verlassen. Doch es dauert nicht lange, bis jemand Colin die Treppe hinunter stößt und er sich unversehens als Geist wieder findet. Nur Theodore, für den Colin heimlich ein wenig schwärmt, kann ihn sehen – und natürlich die anderen Geister, die im Haus leben. Auf der Suche nach einem verborgenen Zimmer, durch das Colin in sein früheres Leben zurück kehren kann, erfährt er mehr über die Hintergründe seiner Familie, als ihm bisher bewusst war. Doch er muss sich beeilen, denn nur in den ersten drei Tagen nach seinem Tod ist es Colin möglich, das geheimnisvolle Zimmer zu finden.

    „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel ist eine gelungene Mischung aus Historienroman und Geistergeschichte, von der ich mich recht gut unterhalten gefühlt habe, obwohl ich inzwischen deutlich älter bin als die angestrebte Zielgruppe. (Das Buch ist für Leser:innen ab 14 Jahren empfohlen). In den Protagonisten Colin konnte ich mich gut hinein versetzen, als Kind von der Mutter verlassen und nun vom Vater für den ganzen Sommer zu ihr geschickt, zeigt er sich zunächst wütend und hält auch die Personen im Umfeld seiner Mutter auf Abstand. Im weiteren Verlauf der Handlung muss er allerdings erkennen, dass nicht alles in seiner Vergangenheit so eindimensional abgelaufen ist, wie er es bisher betrachtet hat, dadurch macht er eine Entwicklung durch, die mir gut gefallen hat.

    Der Schreibstil war locker und flüssig, lediglich am Anfang habe ich mich etwas schwer getan, den Einstieg in die Geschichte zu finden, ich fühlte mich recht unvermittelt in Colins Realität hinein geworfen. Sein Alter (16 Jahre), habe ich nur aus dem Klappentext gewusst und zu welcher Zeit sich die Ereignisse abspielen konnte ich lediglich aus der Tatsache erahnen, dass die er von einem Kutscher nach Thornhill Hall gebracht wird. Dafür, dass die Handlung Ende des 19. Jahrhunderts spielt, ist die Denkweise und der Umgangston der Figuren recht tolerant und offen – die zarte Entwicklung zwischen Colin und Theodore ist schön zu lesen, wie realistisch die familiäre Akzeptanz zu dieser doch recht prüden Zeit sein mag, darüber lässt sich streiten. Für mich stellt der Geisterroman für Jugendlichen eine angenehme und durchaus spannende Lektüre dar, so dass ich für das Buch gern eine Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Die Mischung aus Geistergeschichte und Historienroman bietet spannenden Unterhaltung und zwischen den Protagonisten entwickeln sich zarte Bande – nach einem etwas schleppenden Einstieg habe ich mich gut unterhalten gefühlt und empfehle das Jugendbuch gern weiter.

  8. Nici

    Der 16 jährige Colin muss den Sommer bei seiner Mutter und deren neuen Familie in Thornhill Hall verbringen. Dort trifft er auf Theodore, der ihn alles andere als zu mögen scheint. Kaum im Herrenhaus angekommen schubst jemand Colin die Treppe hinunter und er findet sich mitten unter den Geistern von Thornhill Hall wieder. Gemeinsam mit ihnen und Theodore muss er das verborgene Zimmer finden und ganz nebenbei auch noch seinen Mörder enttarnen. Doch seine Zeit läuft…

    Das Cover wirkt geheimnisvoll und spannend. Der Nebel ist gespenstisch und hüllt das Herrenhaus ein und die vielen Details runden das Bild ab. Mir gefällt es wirklich sehr gut.

    Christian Handels Schreibstil ist jung, bildlich und passt perfekt ins viktorianische Zeitalter, in dem die Geschichte spielt.

    Auch seine Protagonisten hat er mit sehr viel Liebe und tollen Charakteren erschaffen. Es fiel mir wirklich unglaublich leicht, mich auf sie einzulassen und am Ende habe ich jeden einzelnen lieb gewonnen.

    Colin ist hin und her gerissen zwischen seiner Wut auf seine Mutter, die ihn als Kind verlassen hat und dem Wunsch, eine innige Beziehung mit ihr zu haben. Zudem wurde er sehr streng erzogen und stellt seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse hintenan. Zumindest bis Teddy auf der Bildfläche auftaucht.

    Teddy ist hilfsbereit und freundlich, obwohl auch er seine Geheimnisse und Probleme hat. Er ist künstlerisch begabt und empathisch. Außerdem screckt er auch nicht vor Gefahren zurück, um Colin zu retten.

    Mein Lieblingsgeist ist schlussendlich Charlotte geworden, obwohl ich mir beim Lesen der Geschichte da nicht ganz sicher war. Charlotte ist frech, steckt ihre Nase in Angelegenheiten, die sie eigentlich nichts angehen und schreckt vor nichts zurück. Dennoch oder gerade deshalb ist sie seeehr hilfsbereit und steht loyal an Colins Seite.

    Der Plot der Geschichte war originell, spannend und hatte wirklich viele unvorhersehbare Plottwists zu bieten.

    Die Atmosphäre hatte von allem etwas. Es gab Gänsehaut-Momente, zarte Romantik und vor allem spannende und rasante Action.

    Das Setting mit Thornhill Hall, dem alten Herrenhaus und all seinen Bewohnern konnte mich sehr begeistern und ich konnte mir beim Lesen sehr gut vorstellen, selbst durch die alten Hallen und Räume zu wandern.

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist es auf jeden Fall, gelesen zu werden.

  9. Cassiopeia

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall hat mich völlig überzeugt. Schon das Cover finde ich toll und etwas mystisch. Es stimmt einen super auf die Geschichte ein. Colin ist 16 und soll die Sommerferien bei seiner Mutter in Thornhill Hall verbringen. Doch irgendjemand scheint etwas gegen ihn zu haben und stößt ihn die Treppe herunter. Er erwacht als Geist und hat nur einen paar Tage Zeit um das verborgene Zimmer zu finden. Nur dann hat er eine Chance ins Leben zurückzukehren. Dabei hat er Hilfe von anderen geistern und auch von Teddy – einem anderen lebenden Bewohner. Neben der Frage, wer ihn die Treppe heruntergestoßen hat entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Teddy und Colin. Die Figuren haben mich absolut überzeugt und auch der Schreibstil ist sehr gut für ein Jugendbuch geeignet. Herzlichen Dank an NetGalley für das Rezensionsexemplar.

  10. wundervolle_buchwelten

    Dieses Buch hat von allem etwas. Es begeistert mich mit seinem Mix und einem super schönen Schreibstil. Ein Jugenroman mit Fantasyelementen, einem historischen Touch, da es im 19. Jahrhundert spielt, und einer queeren Liebesgeschichte.

    Der Fantasy Aspekt dreht sich um Geister, dabei ist es aber keinesfalls schaurig gruselig ( naja, vielleicht ein klitzekleines bisschen im letzten Drittel, aber wirklich harmlos??), sondern vor allem spannend, rätselhaft, überraschend und abenteurlich. Die Liebesgeschichte ist sanft und zart, sie entwickelt sich eher leise, spielt dabei trotzdem zunehmend eine Rolle und ist einfach nur herzerwärmend.

    Das Setting ist traumhaft detailliert beschrieben, sodass ich mir das Herrenhaus und die Umgebung sehr gut bildlich vorstellen kann. Die Charaktere sind authentisch dargestellt, anfangs kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass irgendjemand von ihnen böse Absichten gegenüber Colin hegen könnte. Umso überraschter bin ich von einigen Entwicklungen und Wendungen im Verlauf der Handlung, aber genau diese Ereignisse sorgen dafür, dass ich fleißig mitfiebere und hoffe, zittere und bange, dass Colin das Geheimnis um das verborgene Zimmmer rechtzeitig lüftet..

    Zum Abschluss habe ich ein Zitat, was Colins Entwicklung/ Selbsterkenntnis während der Geschichte prima zusammenfasst :

    ?Wir können nicht die Wege eines anderen gehen. Wir können nur unseren eigenen Weg wählen- und das müssen wir sogar.?

    Fazit:

    Das ist mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch des Autors. Sein Schreibstil ist super schön, bildgewaltig und fesselnd. Ein klasse Jugendroman Mix, den ich auch Erwachsenen wärmstens empfehlen kann! Ganz klare Leseempfehlung!

  11. Sonja

    Nachdem sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin notgedrungen den Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden – Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben … (Klappentext)

    Dieses Buch mit seinen teils undurchsichtigen Charakteren hat mir gut gefallen. Sie sind gut vorstellbar und regen die Fantasie an. Auch der Faktor Geister ist gut mit integriert und erzeugt eine gewisse Art von Spannung und sogar manchmal Gänsehautfeeling. Die Handlungsorte sind teilweise düster, aber gut vorstellbar. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und klingt logisch. An manchen Stellen ist sie vorhersehbar, was aber den Lesegenuss nicht schadet. Ebenso sind manche Passagen etwas langatmig. Alles in allem ein gutes Buch, dem Alter der Zielgruppe angepasst. Ich glaube, es wird viele Junge Leser begeistern.

  12. Fairys Wonderland

    Hinter „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ verbirgt sich eine Geistergeschichte, die gespickt ist mit einer zarten Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, eingepackt in ein wundervolles historisches Setting und gekrönt mit einem ordentlichen Schuss Fantasy.

    Willkommen in Thornhill Hall

    Wie auch in seinen anderen Werken präsentiert Christian Handel hier einen lebendigen Schreibstil, der sowohl den Schauplatz als auch die Charaktere zum Leben erweckte. Ich war von Anfang bis Ende gefangen in dieser Story, flog durch die Seiten, wandelte durch die Gänge von Thornhill Hall und erfreute mich an jedem kleinen und liebevollen Detail.

    Trotz des herrschaftlichen Konstrukts von Thornhill Hall und den illustren Herrschaften haftet der Geschichte nichts altbackenes an. Denn ganz im Gegenteil verzaubert sie durch moderne und Leichtigkeit mit einem Hauch Atmosphäre einer vergangenen Epoche. Es war eine Reise voller Geheimnisse und Entdeckungen gespickt mit dem kalten Hauch der Geister.

    Colins Gefühlswelt ist so gut beschrieben, dass ich seine Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass wahrhaftig greifen konnte. Sein Tod wartet mit einer ordentlichen Portion Humor auf und seine Geister Gefährten sind so unterschiedlich und passen doch perfekt zusammen. Christian Handel bietet auch im Geisterreich eine äußerst kreative und ideenreiche Darbietung.

    Die Suche nach dem verborgenen Zimmer ist durchzogen von Spannung und Aufregung. Die Begegnungen zwischen Colin und Theodor, die sich zwar sehen und miteinander sprechen, aber nicht berühren können, steckt voller Herzlichkeit, Wärme und zarter Liebe. Die Geschichte der Geister ist unvorhersehbar und es kommen Dinge ans Tageslicht, die mit den Atem raubten.

    Fazit

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist eine warmherzige und liebenswerte Geschichte voller Gefühl, Spannung, Geheimnisse, Humor, Fantasie und gekrönt mit einer geisterhaften, prickelnden Atmosphäre. Betrete die Welt der Geister und lass dich von ihnen verzaubern. Christian Handels Darbietung dieser Story ist Hochgenuss pur.

    Ich vergebe 5 von 5 Sterne

  13. Lena

    Lang musste ich warten, doch nun darf ich endlich mein Feedback mit der Leserschaft teilen.
    Christian Handel als Autor ist mir nicht unbekannt. Meine erste Reihe von ihm war „Elektra“ und ich war schlichtweg begeistert. Es haben mich also das Cover (sieht es nicht wunderschön aus? *Herzchenaugen*), der Titelname und auch der Autorenname überzeugt. Beim Klappentext war ich mir unsicher, zwecks Thematik, zwecks LGBTQ Anteil. Ich lese Bücher selten in dieser Richtung, einfach weil es mich Chemietechnisch nie umhauen kann. Die wenigen die ich aber gelesen hab, waren wirklich voll und ganz in Ordnung, sowie auch dieses hier. Mehr dazu, wenn ich auf die Charaktere zu sprechen komme. Christian Handel hat einen wundervollen und auch total flüssigen Schreibstil, was man hier natürlich auch wieder klar erkennen konnte.
    Daher konnte ich schnell und leicht in das Buch rein finden. Es ging auch direkt los und die Geschichte wartete mit spannenden Themen auf. Die ersten Charaktere wurden eingeführt, natürlich auch unser Hauptcharakter Colin. Colin fand ich wirklich von Anfang an zauberhaft und sehr liebevoll gestaltet. Er ist natürlich ein Teenager, aber er wirkte häufig erwachsener als so manch anderer in seinem Alter. Als Geist fand ich ihn sogar noch besser als als Mensch. Die Annäherungen zu Theodore waren niedlich, handelt es sich doch um die erste große Liebe. Der Autor hat die Chemie zwischen den beiden langsam aufgebaut, diese aber nie zu stark in den Vordergrund gerückt. Daher hat mir der „Romantik“ Anteil auch gefallen und konnte mich diesbezüglich überzeugen. Aber leider, leider hat mich auch etwas gestört. Trotz interessant klingender Story konnte mich die Geschichte nicht so richtig fesseln. Es war Spannung vorhanden, aber sie flaute zwischendurch zu schnell ab. Es waren Wendungen vorhanden, auch für mich vielleicht ein bis zwei überraschende, doch ich hatte das Grundkonzept schnell durchschaut, sodass es auf mich trocken und langweilig wirkte. Ich habe leider das Gewisse Etwas, die Verbindung zur Geschichte selbst vermisst. Es gab wirklich tolle Stellen innerhalb des Buches, humorvoll, liebevoll, überraschend, aber es hielt nicht durchgehend an. Mir fehlten die Verbindungen, dadurch wirkte es unvollständig, so als würde eine Zwischensequenz fehlen.
    Mein Fazit: Christian Handel überzeugt durch einen tollen Schreibstil und auch durch authentische Charaktere. Aber voll und ganz konnte mich das Buch nicht überzeugen, da es mir anhaltender Spannung fehlte. Die Storyline konnte für mich nicht zu 100% umgesetzt werden, obwohl das Thema durchaus interessant und vielfältig wirkte. Dennoch empfehle ich das Buch für die jugendlichen Leser gern weiter. Es ist eine nette und süße Geschichte für zwischendurch.

  14. Kristin Horst

    „Das verborgene Zimmer von London“ habe ich an zwei Tagen durchgesuchtet und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich endlich die Auflösung wissen wollte. Und das, obwohl die Geschichte eigentlich für ein jüngeres Publikum gedacht ist.
    Es ist eine spannende Krimi-Geschichte mit unerwarteten Wendungen, aber auch eine zarte Liebesgeschichte zwischen Colin und Teddy. Vor allem aber haben mir die feinfühlig gezeichneten Figuren gefallen, die mich mal zum Schmunzeln gebracht haben, mal sehr berührt.
    Absoluter Lese-Tipp!

  15. Grobi-Wan

    „Krimi-Spannung mit einem gespenstischen Hauch Fantastik“, „queer & zauberhaft“. Diese Umschreibung des Verlags trifft es im Grunde genau. „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ ist kein nervenzehrender Schauerroman, sondern ein Mix aus Krimi, Coming of Age, Romantik und ein bisschen Geisterflair. Mich hat die Geschichte ganz gut unterhalten, allerdings fehlte mir bei den Figuren die Überzeugungskraft, so dass ich nicht zu 100 Prozent gefesselt war.

    1897 – Der 16-jährige Colin verbringt den Sommer bei seiner Mutter im alten Herrenhaus Thornhill Hall. Mehr widerwillig als erfreut, denn die Mutter hat die Familie vor Jahren verlassen und Colin hat ihr bis heute nicht vergeben. Der Besuch könnte nun eine neue Chance sein, doch leider wird Colin, kaum angekommen, die Treppe hinuntergestoßen und somit ermordet. Er findet sich plötzlich „auf der anderen Seite“ wieder, in der Geisterwelt, rätselnd wer ihm das angetan hat. Doch noch ist nicht alles verloren: Wenn er innerhalb von drei Tagen das verborgene Zimmer des alten Hauses findet, kann er zurück ins Leben kehren.

    Eigentlich eine schöne Idee, die mich etwas an „Ghost – Nachricht von Sam“ erinnerte, einen Film den ich wirklich sehr mag. Auch hier muss jemand seinen eigenen Mord aufklären. Und wie Sam hat auch Colin hierbei Hilfe von einem Lebenden. Kurz vor seinem Tod hat er einen jungen Mann kennengelernt, in den er sich verliebt hat und der ihn im Gegensatz zu allen anderen auch als Geist sehen kann.

    Leider mangelt es den Protagonist*innen meinem Empfinden nach an Biss und der Geschichte an Atmosphäre. Hier lässt der Autor viele guten Chancen aus. Colin befindet sich zu einem großen Teil in der Geisterwelt unter den Toten, was sich allerdings für mich gar nicht so anfühlte, da alles recht normal zugeht. Die Toten müssen arbeiten, essen, etc. Schön fand ich die Idee, Briefe, die in der „Menschenwelt“ verloren gegangen sind, bei den Geistern auffindbar zu machen. Ja, es gibt sogar eine ganze Bibliothek mit verlorenen Büchern. Klasse!

    Alles in allem eine leicht zu lesende Lektüre mit schönen Zutaten, Wohlfühlflair, Krimielementen, einer queeren Lovestory und Geistertouch. Das Eintauchen in die Geschichte gelingt aber über die Figuren und da fehlte mir einfach etwas.

  16. Vera Herrig

    Wieder einmal war ich begeistert von Christian Handels fantastischem, spannenden, lebendigen und flüssigen Schreibstil. Dieser hat mich regelrecht durch die Seiten fliegen lassen und mir die Geschichte sehr nahe gebracht. Wir begleiten hier den jungen Colin, welcher verständlicherweise ein doch recht schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter hat, da diese ihn und seinen Vater verlassen hat, als er noch ein Kind war. Seine Zerrissenheit und der Zwiespalt, in dem er sich befindet, sind hier sehr gut beschrieben. Ich konnte mich dadurch sehr gut in ihn hineinversetzen. Aber auch Colins Mutter finde ich authentisch beschrieben. Ich konnte mich auch in sie hineinversetzen; sie hat sogar mein Mitgefühl geweckt und ich konnte wirklich mühelos beide Seiten der Geschichte erkennen. Das ist Christian hier sehr gut gelungen.
    .
    Anfangs legt Colin die distanziert kühle Höflichkeit eines englischen jungen Gentlemans an den Tag. Getreu dem Motto: „Adel verpflichtet.“ Ich mochte die erste Begegnung mit Teddy sehr! Ich finde, man merkte direkt so ein Knistern zwischen den Beiden; zumindest so lange, bis die Beiden aneinandergeraten sind. ?? Teddy hab ich im Übrigen auch sogleich ins Herz geschlossen, weil er einfach so eine geradlinige Art an sich hatte. Überhaupt fand ich, dass allen Charakeren viel Lebendigkeit eingehaucht wurde. Jeder bekam seine eigene kleine (tragische) Geschichte, die zumindest immer mal kurz angerissen wurde und die Figuren für mich greifbar machte.
    .
    Es gab auch einige ganz schön gruselige Momente, die es mir eiskalt den Rücken herunterlaufen ließen. Schaurig schön würde ich dazu sagen. Nicht horrormäßig gruselig, denn dann hätte ein Angsthase wie ich das nicht (weiter-)lesen können. ?? Christian baut das alles sehr atmosphärisch auf. Und die Beschreibungen der Orte und Szenen sind wunderbar bildlich.
    .
    Die Geschichte wurde auch immer mysteriöser und spannender, je weiter sie fortgeschritten ist. Ich fing an, so ziemlich Jeden zu verdächtigen, Schuld an Colins Tod zu tragen. Ja, lieber Christian, Du hast mich mit Deinen ganzen falschen Fährten ziemlich auf den Holzweg geführt. ?? Es hatte durchaus Krimi-Elemente. Wirklich großartig!
    .
    Interessant beschrieben fand ich auch die verschiedenen Ebenen, auf denen sich Colin als Geist nun bewegen konnte. Da Teddy der einzige Lebende ist, der ihn wahrnehmen kann, kann nur er ihn in der Ebene der Lebenden unterstützen. Hier fand ich die Beschreibung, wie sie sich ganz langsam angenähert haben sehr schön. Dies geschah geradezu behutsam. Alles hat sich ganz langsam und natürlich zwischen ihnen entwickelt, weswegen die Liebesgeschichte so unverfälscht wirkte. Ich LIEBTE ohnehin die vielen kleinen, stillen und zarten Colin-und-Teddy-Momente!! ??????
    .
    Die anderen Geister waren auch allesamt sehr freundlich zu Colin und halfen ihm so gut sie nur konnten. Wobei Charlotte schon krass gruselig sein kann. ???? Aber ich hab das kleine Mädchen mit dem roten Ball dennoch sehr ins Herz geschlossen.
    .
    Es gab nicht nur ???????? überraschende Wendung für mich, sondern gleich ??????????????, die ich einfach nicht hatte kommen sehen und die mich total eiskalt erwischt haben! Sie haben mich teilweise tief erschüttert, völlig bestürzt und sehr schockiert.
    .
    Christian hat in seine Geschichte auch eine sehr bekannte Geschichte eingeflochten. Ich verrate natürlich nicht welche, nur dass ich die Umsetzung sehr gelungen und die Idee total spannend fand und sich das super in die eigentliche Geschichte hinein hat integrieren lassen.
    .
    Am Ende hat sich dann auch alles perfekt zusammengefügt. Jede Frage wurde beantwortet und jedes einzelne Rätsel, ob groß oder klein, wurde gelöst. Zudem hat Christian viele Weisheiten zwischen den Zeilen versteckt. Ich fand auch Colins Entwicklung großartig mitzuerleben. Ihm ist während seiner Zeit als Geist so Einiges klar geworden und er konnte viel aus diesem Erlebnis für sich mitnehmen. Zum Schluss kamen mir dann auch die Tränen, weil dieses perfekt und unglaublich traumhaft wunderschöne Ende mich wirklich berührt hat!! ???? Nach dem Epilog (und der Danksagung) hab ich dann seufzend und zutiefst zufrieden das Buch geschlossen. ????
    .
    Fazit:
    ?????? ???????????????????? ???????????? ?????? ?????????????????? ???????? ist ein mitreißendes Jugendbuch mit queerer zarter Liebesgeschichte, kleinen Gänsehautmomenten, vielen überraschenden Wendungen und wichtigen Botschaften. ????

  17. Lisas_Leselounge

    {Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden – Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben.} Ich liebe liebe liebe Teddy und Collin. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an Packen. Der Schreibstil war angenehm flüssig und passend zum Setting. An Spannung hat es auch nicht gefehlt. Was hat es mit dem Verborgenen Zimmer auf sich? Wo befindet es sich? Wer hat Collin die Treppe runter gestoßen? Wird er wieder zurück unter die Lebenden kommen? Kann er sich Teddy mitnehmen? Es gab so vieles herauszufinden und zu ergründen, passend zur aktuellen Jahreszeit und Halloween das vor der Tür steht, ist dieses das perfekte Buch für mich. Ich wollte das alte Herrenhaus Thornhill Hall bis in den letzten Winkel ergründen und alle Geheimnisse erfahren.
    Dazu die zuckersüße Liebesgeschichte zwischen Teddy & Collin, die dem ganzen noch das i-Tüpfelchen gebeten hat, hat für mich das Buch perfekt vervollständigt und abgerundet.

    ??Klare Lese – Empfehlung ??

  18. Chy

    Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist Krimi, Geistergeschichte und etwas Romantik und es hat die perfekte Mischung.

    Wie immer hat Christian Handel einen sehr angenehmen Schreibstil der sich flüssig lesen und die Seiten quasi im Flug vergehen lässt, somit ist man ganz schnell in der Geschichte drinnen und auch der Einstieg in die eigentliche Handlung passiert schnell so dass es kaum Längen gibt. Die Story ist eine wundervolle Mischung mit sehr sympathischen Figuren, Geheimnissen die sich nicht ganz so einfach lösen lassen und dem gewissen Etwas an Romantik die so liebevoll beschrieben ist, dass sie einem nur ans Herz gehen kann. Was mir besonders gut gefallen hat waren die Protagonisten die eine stätige Entwicklung machen auch wenn sie in der ein oder anderen Szene bockig wirken aber es sind nun einmal Jugendliche, so das auch das zu ihnen passt. Sie handeln nachvollziehbar was ich gerade in der Handlung gut fand.
    Sehr gefallen hat mir auch die Bibliothek der toten Bücher, das war eine sehr schöne Idee, da hätte ich gerne etwas mehr darüber gelesen.

    Fazit: Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall hat mich komplett, mit Handlung, Figuren und Idee, überzeugt. Es hinterlässt bei mir ein gutes Gefühl und es hat viel Freude gemacht. Die queere Liebesgeschichte passt schön in die Handlung und ist mit sehr viel Fingerspitzengefühl geschrieben. Ein Buch das ich guten Gewissens weiter empfehlen kann und werde

  19. Marie

    Ich habe das Buch bei einer Auslosung bei Lovelybook gewonnen und war super erfreut. Von Christian habe ich bereits Rowan & Ash gelesen und das mochte ich sehr. Ich lese super gerne Bücher, die anders sind. Egal ob anders im Inhalt oder einfach weit weg von den klassischen Klischees und das habe ich bekommen.

    Der Schreibstil ist einfach gehalten und gut zu verstehen. Die Seiten fliegen deswegen nur so dahin. Es liest sich schnell und ohne viele Fragezeichen. Trotzdem bleibt sie bildhaft.

    Die Geschichte ist sowohl neu als auch alt. Was eine interessante Mischung ist, wie ich finde. Die ersten 50 Seiten widmen sich der Charaktervorstellung. Ich finde das in einem Einzelband unterzubringen ist schwierig und für mich, ein Fan von Reihen, immer mit Skepsis betrachtet, aber der Autor hat das super gemacht. Als Leser erfahren wir das, was wir brauchen. Wir bekommen mit, was passiert ist und wieso die Charaktere jetzt genau da stehen, wo sie eben sind. Allerdings sind ein zwei Nebencharakter doch recht undurchsichtig und damit meine ich nicht die Geister ;P Das liegt aber eher daran, dass ich ein super neugieriger Mensch bin und gerne mehr erfahren möchte. Nach dieser Einführung in die Welt geht es Schlag auf Schlag. Ich wollte unbedingt wieso, warum, wann. Es ist ein kleines bisschen wie ein Jugendkrimi. Spannend, aber nicht zu extrem.

    Die Liebe zwischen den beiden ist präsent, drängt sich aber nicht auf. Sie ist Teil der Story, aber nicht im Vordergrund. So empfand ich das und das war sehr süß. Der Autor hat es geschafft einzelne süße Szenen zu schaffen, in denen sich die beiden finden. Die Liebe passiert schnell, also kein Slow burn und sehr natürlich.

    Den einzigen „großen“ Kritikpunkt für mein Leseempfinden ist der nicht oder kaum konstante Zeitdruck. Wir begleiten Colin bei seinen 3 Tagen zwischen Tod und Leben und in diesem Zeitraum muss er etwas zustande bringen. Hier fehlte mir eine gewisse Spur von Nervosität und Zeitdruck des Charakters.

    Für wen ist dieses Buch meiner Meinung nach die perfekte Wahl? Grundsätzlich erstmal ja für jeden, aber insbesondere jungen Leuten, die sich an das Lesen selbst herantasten oder an junge Seelen, die sich aufgrund Ihrer „Richtung“ oft alleine fühlen.

  20. jan

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Anfang des Buches am besten fand. Ich konnte die Gefühle von Colin gegenüber seiner Mutter gut nachvollziehen. Auch gefiel mir das Regency-Romantik-Feeling und die Story. Doch als Colin ein Geist wurde und innerhalb von 3 Tagen das verborgene Zimmer suchen sollte, konnte ich keinen Zeitdruck herauslesen. Auch der ständige Wechsel von „normaler Ebene“ zur „Geisterebene“ war etwas zu viel und machte das Buch etwas unübersichtlich. Leider gefiel mir das plötzliche Auftauchen einer bekannten Märchenfigur überhaupt nicht.

  21. Lisa

    „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel kann bereits ab 14 Jahren gelesen werden und bietet aber auch für Erwachsene tolle Unterhaltung. Mir hat der Roman im Gesamten auf jeden Fall richtig gut gefallen und so war es kein Wunder das ich die fast 400 Seiten, viel zu schnell ausgelesen hatte. Von Beginn an konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen, was an vielen Punkten lag. Zum Einen ist das Setting einfach nur zauberhaft. Ein verwunschenes Anwesen, Ende des 19. Jahrhunderts, bietet eine wahrhaft magische Kulisse für die richtig fesselnde Geschichte. Aber auch die Hauptfiguren sind authentisch, sympathisch und erscheinen dadurch lebendig und greifbar. Besonders Colin lag mir von Beginn an am Herzen, da aus seiner Sicht erzählt wird, kann man seine Gedankengänge besonders gut nachvollziehen. Aber auch der gleichaltrige Theodore und die doch sehr unterschiedlichen Geister, ergänzen sich zu einer bunten aber perfekten Mischung. Von Anfang bis Ende habe ich mich gut unterhalten gefühlt und auch die Twists der Handlung waren für mich überhaupt nicht vorhersehbar und wunderbar überraschend. Auch der Schreibstil machte es mir leicht voll und ganz in dieses Abenteuer einzutauchen. Er liest sich gleichzeitig angenehm leicht, schafft es aber dennoch das Setting bildhaft darzustellen, so dass man sich als Leserin mitten in der Geschichte wähnt. Humorvolle Dialoge wechseln sich mit spannenden Szenen ab, wobei die Fantasyanteile gegenüber der Krimihandlung mehr Raum einnehmen. Einziger Kritikpunkt war für mich der Auftritt einer bekannten literarischen Figur aus einem Buchklassiker (um wen es sich handelt wird natürlich nicht verraten), dieser Teil der Handlung fügte sich für meinen Geschmack nicht ganz so nahtlos in die übrige Geschichte ein und erschien mir deshalb etwas irritierend. Im Gesamten führt es für mich aber nicht zu Punktabzug. Da mich die Geschichte bis zuletzt begeistern konnte, vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, für alle die magische Geschichten mögen.

  22. Sago

    England Ende des 19. Jahrhunderts: Fast gegen seinen Willen muss der 16jährige Colin seine Mutter, die einst ihn und seinen Vater für die Schauspielerei verließ, auf dem Landsitz Thornhill Hall besuchen. Einzig der gutaussehende Teddy macht es ihm etwas erträglich. Doch bevor er ihn näher kennenlernen kann, stößt ihn irgendjemand die Treppe hinunter. Colin blebt nicht viel Zeit, seinen eigenen Tod aufzuklären und das titelgebende verborgene Zimmer zu finden, denn nur so gibt es eine Rückkehr ins Leben und zu Teddy…

    Bei beiden Rätsel bin ich ordentlich im Dunkel getappt. Der Autor liefert eine fantasievolle Geistergeschichte ganz eigener Art, in der ich wenig vorausahnen konnte. Manches fügte sich dabei nicht völlig harmonisch zusammen, z.B. eine raumgreifende literarische Anspielung, die sich für mich nicht organisch aus der Story ergab und dass Teddys und Colins Romanze trotz des historischen Settings wenig entgegengesetzt werden wird, was sich tatsächliche Zeitgenossen leider sicherlich nur wünschen konnten. Auch nimmt sich Colin trotz seiner knappen Frist für die Rückkehr ins Leben wirklich sehr viel Zeit, anstatt wie Speedy Gonzales nach dem verborgenen Zimmer zu suchen, was ich eher erwartet hätte. Dennoch hat mir die originelle Story viel Lesepaß bereitet! Erwähnt werden muss unbedingt der traumhaft düster-romantische Buchumschlag, auf dem die Raben flattern, der das Herz jedes Coverkäufers höher schlagen lässt.

  23. Kleiner Prinz

    Ich lese die Bücher von Christian Handel seit seinem Debüt 2017 mit Rosen und Knochen. Christin Handel steht für mich als deutscher junger Autor ganz oben meiner Lieblingsautoren vor allem seine Hexenwald-Chroniken und seine Liebe zu Märchen begeistern mich immer wieder. Das verborgene Zimmer war für mich aber jetzt eine richtige Überraschung, da ich nicht genau wusste ob ich mich für die Idee mit den Geistern begeistern würde. In drei Tagen hatte ich es dann gelesen und gehört, es hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Zunächst war der Einstieg schon wunderbar geschrieben Colins Anfahrt auf das Anwesen Thornhill Hall, seine Ängste und sein Kummer wie er seiner Mutter begegnen soll. Dort trifft er Teddy und es läuft erstmal nicht so gut, zwischen den Beiden. Die Beschreibung von Thornhill Hall, die Menschen dort, ich konnte mich darin mitlaufen sehen.
    Bei Christian Handel haben die Treppengeländer Dornenranken und damit drückt er immer wieder seine Liebe zu Märchen aus. Wir verlassen diese auch bis zum Ende nicht, und ich finde es toll das Christian sich da treu bleibt. Colin hat einen Unfall und erwacht als Geist wieder, dort trifft er auf die Anderen Geister und erfährt das er das verborgene Zimmer in 3 Tagen finden muss, wenn er zu seiner Familie und zu Teddy zurück möchte. Teddy kann Colin als Geist sehen und unterstützt ihn bei seiner Suche, da beide nicht genau wissen ob Colin gestoßen wurde entwickelt sich hier noch eine kleine kriminal Geschichte. In dieser Zeit nähern sie sich einander an und Colin kann Teddy aber nicht berühren.
    Mir hat dieses Buch besonders gut gefallen da es im Grunde mit wenig auskommt, also ein Schauplatz, keine überfüllte Charakter, sehr liebevolle Geister und mich trotzdem gefesselt und berührt hat.
    Colins Gedanken, seine Sehnsüchte was er gerne machen würde, das Zerwürfnis als Kind mit seiner Mutter und wie er versucht einen Weg auch zu ihr zurück zu finden.
    Lernen zu verzeihen, aber auch die Geister die mit Mut und Freundschaft Ihm begegnen und helfen wollen das auch einige von ihnen in ihr eigenes Leben zurück können. Im gesamten stimmt auch alles für mich einschließlich das Cover, was die Atmosphäre toll eingefangen hat.
    Diese Geschichte ist ein Highlight für mich 2022. Danke an Christian Handel für eine schöne Lesezeit.

  24. PMelittaM

    England 1897: Colins Mutter hat ihn und seinen Vater vor Jahren verlassen, um Schauspielerin zu werden. Jetzt, wo sie neu verheiratet ist, und eine kleine Tochter bekommen hat, möchte sie ihn wiedersehen und lädt ihn ein, sie auf Thornhill Hall zu besuchen. Neben Colin sind weitere Gäste anwesend, u. a. das Medium Ismelda McKenzie und deren Neffe Teddy. Während Colins Mutter sich um seine Gunst bemüht, ist er noch zu verbittert, um ihr die Hand reichen zu können. Und dann scheint die Chance vertan, denn Colin stürzt auf der Treppe in den Tod.

    Überrascht stellt er fest, dass es auf Thornhill Hall eine rege Geisterwelt gibt, zu der er nun auch gehört, und, dass er die Chance hätte, wieder zu leben, er muss nur einen verborgenen Raum finden. Die nächste Überraschung ist, dass Teddy ihn sehen kann, und Colin somit einen Verbündeten in der Welt der Lebenden hat.

    Mir gefallen die Charaktere richtig gut, die lebenden, aber vor allem auch die toten, die als Geister auf Thornhill Hall existieren, und deren Tagesablauf sich gar nicht so sehr von dem der Lebenden unterscheidet.

    Christian Handel lässt Colin selbst in Ich-Form erzählen, was perfekt passt. Der Erzählstil ist sehr bildhaft, man fühlt sich schnell mittendrin. Richtig gut gefällt mir, wie der Autor die Emotionen handelt, man kann sie fast greifen und sehr gut nachvollziehen. Die Liebesgeschichte fügt sich nahtlos ein, und auch hier sind die Emotionen immer passend und schön zu lesen. .

    Auch wenn das Thema eher traurig und vielleicht sogar kitschig sein könnte, lässt sich der Roman prima lesen, ist überhaupt nicht kitschig, und unterhält gut. Colins Versuche, das Zimmer zu finden, die Hilfe, die er dabei bekommt, aber auch die Geschehnisse, die bereits vor dem Treppensturz stattfanden, sind eingängig und unterhaltsam erzählt. Neben der Suche nach dem verborgenen Zimmer steht auch immer die Frage im Raum wer Colin die Treppe hinuntergestoßen hat, denn dass er nicht von alleine gefallen ist, ist für ihn sicher. Als Leser:in erhält man die Möglichkeit, mitzuraten, auch der Krimipart ist gut gelungen.

    Am Ende hat sich – fast – alles geklärt. In meinen Augen bleibt leider eine Frage offen, über die Hintergründe eines bestimmten Charakters hätte ich gerne mehr erfahren, vor allem, weil dieser eine wichtige und spannende Rolle einnimmt.

    „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ ist ein spannender Roman voller Emotionen, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich gerne weiterempfehle. Ich vergebe 4,5 Sterne, die ich, wo nötig, aufrunde.

  25. Franky

    Der Start ist gut ,genau das was man sich vorstellt aber genau das war es schon ,keine Überraschung bzw nur eine negative die,,Alice Geschichte,, ich hab zwei mal lesen müssen und nur den Kopf geschüttelt …Es passt nicht rein in diese Geschichte,
    Es geht langsam voran und es passiert nix .
    Er stirbt …er sucht …er findet/ findet nicht (möchte nicht spoilern)
    Schade ,man hätte soviel draus machen können

  26. Markus

    Im Jahre 1897 muss der 16jährige Colin Ferien bei seiner Mutter machen, die er jahrelang nicht gesehen hat. Als Colin ein Kind war ist sie nach London gegangen um eine Karriere beim Theater zu machen und hat sich dann nicht mehr gemeldet. Colin hat also überhaupt keine Lust nach Thornhill Hall zu kommen. Dort angekommen, stößt ihn kurze Zeit später jemand die Treppe herunter und Colin muss als Geist nicht nur seinen Mörder suchen, sondern auch ein verborgenes Zimmer finden, wenn er wieder in sein altes Leben zurück möchte…die einzige Person die ihm dabei helfen kann ist der gutaussende Theodore…

    Dieses geheimnisvolle und fantastische Jugendbuch hat mir wirklich gut gefallen! Der Schreibstil ist leicht und einfach zu lesen, dabei jedoch sehr bildhaft und ich hatte Thornhill Hall und seine Bewohner schnell bildhaft vor Augen!

    Colin ist ein sympathischer junger Mann, der sich zum Anfang erst einmal mit der neuen Situation bei seiner Mutter zurechtfinden muss. Man merkt ihm deutlich an wie verletzt er von den vergangenen Handlungen seiner Mutter ist und wenig Lust hat sich mit ihr zu beschäftigen. Diese Gedanken und Gefühle von Colin werden sehr greifbar und nachvollziehbar beschrieben! Thornhill Hall ist ein großes Herrenhaus mit Bediensteten und Herrschaften, was mir als Location des Romans sehr gefallen hat. Man lernt die unterschiedlichsten Personen „Up-und-Downstairs“ kennen und ihre persönlichen Geschichten werden wirklich schön in die Handlung integriert…

    Der Roman ist ein gelungener Genre-Mix aus queerer Liebesgeschichte, Fantasie, Geheimnissen, Geistern und historischem Roman. Christian Handel schafft es diese Themen ganz wunderbar mit der Geschichte zu verweben und so ein sehr abwechslungsreiches Abenteuer zu schaffen. Mir hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und vorallem am Ende warten noch viele überraschende und tolle Wendungen vom Leser entdeckt zu werden!

    Fazit: Eine fantasievolle Geistergeschichte die in einem interessanten Handlungsort angesiedelt ist. Ich empfehle den Roman ganz klar weiter und gebe der Geschichte 5 Sterne.

  27. Book Bee

    Ich bin einfach nur begeistert von diesem Buch. Die Geschichte ist von der ersten bin zur letzten Seite spannend und emotional. Die Charaktere sind so vielseitig und sorgen zum Ende hin noch für einen super Plottwist!
    Mit hat vor allem die Beziehung der Hauptcharaktere Colin und Teddy gefallen (Ich habe mich einfach in die beiden verliebt!)! Ich habe so mit den beiden und vor allem natürlich Colin mitgefiebert und mitgerätselt, sodass die Zeit beim Lesen nur so verflogen ist!
    Der Schreibstil hat mir auch unheimlich gut gefallen,! Alles war so gut beschrieben, dass ich mir auch das Herrenhaus, Thornhill Hall, sehr gut bildlich vorstellen konnte!
    Das Buch war in diesem Monat definitiv eines meiner absoluten Highlights und ich werde mir auf jeden Fall noch mehr Bücher von Christian Handel ansehen!!

  28. Gila

    Der 16 -jährige Colin ist alles andere als begeistert, als er erfährt, dass er den Sommer bei seiner Mutter, ihrem neuen Ehemann und seiner kleinen Stiefschwester auf Thornhill Hall verbringen soll.
    Schließlich hat sie ihre Familie vor vielen Jahren von einem Tag auf den anderen im Stich und ihn zurückgelassen. Colin nimmt sich deshalb vor, seiner Mutter nicht entgegenzukommen und ihr nicht zu verzeihen.
    Doch kaum ist er in dem alten Herrenhaus angekommen, wird er schon von jemandem die Treppe hinuntergestoßen und erwacht als Geist.
    Wer wollte seinen Tod und wie geht es nun für ihn weiter?
    Der einzige, der ihn, abgesehen von den anderen Geistern des Hauses sehen kann, ist Theodore, der ebenfalls als Gast auf Thomhill Hall weilt und für den Colin insgeheim schwärmt. Doch dieser ist zwar gutaussehend, aber auch sehr arrogant.
    Um in sein Leben zurückzukehren, hat Colin nur eine Chance. Er muss das geheimnisvolle Zimmer finden.
    Allerdings muss Colin sich beeilen, denn er hat nach seinem Tod nur ganze drei Tage Zeit, bevor der Rückweg für immer verschlossen ist.
    Während seiner Suche lernt er nicht nur Theodore besser kennen, sondern erhält auch interessante Einblicke in seine Familiengeschichte.

    Schon der Klappentext und das wunderschöne Cover haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht und einmal angefangen, habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
    Der Schreibstil von Christian Handel jugendlich, wunderbar leicht und flüssig und die Zeilen flogen beim Lesen nur so dahin.

    Ich konnte mich gut in Colin hineinversetzen und seine Wut war für mich nachvollziehbar. Seine Mutter hat die Familie verlassen, als er noch ein kleiner Junge war und er hat nie wieder etwas von ihr gehört. Nun soll er plötzlich den Sommer bei ihr verbringen und die „neue Familie“ kennenlernen.
    Colin fühlt sich innerlich zerrissen. Einerseits freut er sich, seiner Mutter nach der langen Zeit wieder näherzukommen, aber gleichzeitig verbietet er sich diese Zuneigung, weil sie ihn verlassen hat.
    Es war schön zu beobachten, wie Colin sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, nachdem er mehr über die Beweggründe seiner Mutter und die Familiengeheimnisse erfährt.

    Auch die zarte queere Liebesgeschichte zwischen Colin und Theodore und die Selbstverständlichkeit, mit der Christian Handel diese beschreibt und in die Handlung einfließen lässt, hat mir gut gefallen. Sie fügt sich wunderbar in die Geschichte ein und drängt sich nicht zu sehr in den Vordergrund.
    Gewundert hat mich allerdings etwas, mit welcher Toleranz diese Beziehung im 19 -Jahrhundert akzeptiert wurde.

    Der Autor hat auch alle anderen Charaktere sehr vielschichtig und individuell gestaltet und sie fügen sich perfekt in die Geschichte ein. Besonders gut gefallen hat mir die kleine freche Charlotte. Sie ist irgendwie immer dort, wo sie gerade nicht sein soll. 😉

    Das Setting ist wunderbar bildhaft und detailliert beschrieben und ich bin Colin bei seiner Suche nach dem verborgenen Zimmer gerne durch das Herrenhaus gefolgt.
    Es gibt viele spannende, aber auch lustige Momente und einige unvorhersehbare Wendungen, die mich sehr überrascht haben.

    Auch wenn ich nicht zur Zielgruppe der Leser gehöre, hat mich die Geschichte wunderbar unterhalten. Ein tolles Buch, nicht nur für Jugendliche, das ich gerne weiterempfehle.

  29. Spannungsjägerin

    Von dem Autor habe ich schon „Elektra“ gelesen und ich war restlos begeistert, deswegen habe ich mich sehr auf sein neustes Buch gefreut und gerade kurz vor Halloween passt ein Buch rund um Geister perfekt.

    Der 16-jährige Colin muss seinen Sommer bei seiner Mutter verbringen, die ihn verlassen hat, als er noch ein Kind war. Er stellt sich auf eine langweilige Zeit ein, doch hinter den Mauern von Thornhill Hall verbirgen sich große Geheimnisse. Nach einem Stoß von der Treppe wacht er als Geist auf, aber für ihn eröffnet sich die Möglichkeit, in sein altes Leben zurück zu kehren. In Theodore findet er wichtige Hilfe, aber auch noch mehr…

    Wie schon gesagt, passt die Geschichte gerade mit den Geistern sehr toll in die Zeit rund um Halloween. Aber auch in jeder anderen Zeit können die Geister von sich überzeugen und mir hat die Umsetzung über das ganze Buch hinweg sehr gefallen. Der Autor hat die Idee ausführlich aufgebaut und an jeder Ecke ist etwas über das Geisterleben zu erfahren. Auch wenn natürlich alles den Fantasien des Autors entsprungen sind, konnte ich mich gut in den ganzen Aufbau reindenken und es hat alles sehr gut zueinander gepasst. Die Geister werden ausführlich dargestellt und es wird an den richtigen Stellen auf Details gesetzt.

    Mit einem einladenden Einstieg wird der Leser sehr schön empfangen und ich hatte an keiner Stelle Probleme, mich in die Geschichte zu denken. Für den Aufbau rund um Colins Familie und seinen Gefühlen wird sich genug Zeit genommen und dennoch fand ich es nie zu langgezogen. Das ganze spielt in der weiten Vergangenheit was auch sehr gut zur Geschichte passt und an manchen Punkten zu spüren ist, jedoch nicht immer und es spielt für die Geschichte auch nicht wirklich eine Rolle.
    Mit Colin bin ich recht schnell warm geworden, denn seine Gefühle sind authentisch und gut nachzuvollziehen. Während er enttäuscht und sauer auf seine Mutter ist, ist er trotzdem nie extra unfair. Wie ich finde, hat er mit seinem Charakter und seinen Handlungen recht gut in die Geschichte gepasst und über die Seiten hinweg ist auch eine spürbare Entwicklung zu finden, die den ganzen Verlauf nochmal schön abrunden kann. Irgendwann kommt man als Leser einfach nicht drum herum mit Colin mitzufiebern und sich ganz fest zu wünschen, dass Colin am Ende erfolgreich ist. Es gibt einige Protagonisten, sowohl lebendige Menschen als auch einige Geister. Alle hatten ihren wichtigen Platz in der Geschichte, aber für mich waren es am Ende vielleicht ein paar zu viel, so dass ich nicht ganz warm mit den Protagonisten geworden bin.

    Der Verlauf der Geschichte ist am Anfang noch klar und vorhersehbar, weil der Klappentext den Grundaufbau verrät. Von dem Einstieg hinüber zu den Kernereignissen der Geschichte wurde es aber trotzdem nie langweilig. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas mehr Spannung gewünscht, denn als Colin als Geist aufwacht, haben sich die Szenen für mich etwas gezogen und gerade Colins Ziel ist mir manchmal etwas zu sehr in den Hintergrund gerückt. Die Auflösung der Geschichte ist überraschend und hat mir gut gefallen, aber mir kam sie etwas zu spät und dann zu plötzlich, so dass sie für mich etwas zu ungreifbar ist.

    Fazit:

    Es ist durchaus eine spannende Geschichte, die man nur schwer aus der Hand legen kann und mit Überraschungen um die Ecke kommt und dennoch hat mir der besondere Funken gefehlt. Die Gestaltung passt sehr gut zur Geschichte und der Autor kann mit tollen Ideen und Details überzeugen. Als Leser weiß man sehr lange nicht, was hinter allem steckt und so gibt es ein sehr unerwartetes Ende. Mit vielen verschiedene Protagonisten, lebendige wie Geister, ist es eine umfangreiche Geschichte, die ich gerade für die Halloween Zeit gut empfehlen kann, aber auch sonst ist immer die richtige Zeit für das Buch

  30. Anni_mo

    Tolle Charaktere, angenehmes Setting, toll vorstellbar und dann die Geistergeschichte.. ?? außerdem eine super schöne Liebesgeschichte, die sich sanft und langsam aufbauend entfaltet.. hach, schön! Lese ich gerne wieder… und wieder.. und wieder!

  31. Steffi

    Wo soll ich anfangen? ….??
    Das Cover finde ich wirklich super gestaltet. Es ist so wunderschön ??
    Der Schreibstil ist fließend … ich hatte keinerlei Probleme hier nur so durch die Seiten zu fliegen, denn der Schreibstil ist angenehm flüssig ??
    Die Beschreibungen sind so toll geschrieben, dass ich mir wirklich alles vorstellen konnte und so richtig mitfiebern konnte.
    Die Geschichte hat tatsächlich alles … es ist zum Teil echt gruselig, nervenaufreibend und zum anderen eine wundervolle leichte Liebesgeschichte ?? Freundschaft , Familie, Verlust … und so vieles mehr wird in dieser Geschichte aufgegriffen und wirklich alles mit ganz viel Einfühlungsvermögen geschrieben.
    Mich hat dieses Buch und somit die Geschichte zu 100% abgeholt und ich bin einfach begeistert.
    Ich kann es kaum erwarten, dass nächste Buch von Christian Handel zu lesen.

  32. P.M.

    Von der ersten Seite an habe ich geahnt, dass es mich umhauen würde. Es ist so wunderschön geschrieben, dass es richtig unter die Haut geht. Sehr emotional, tiefgründig, rührend und atemberaubend. Ich werde definitiv weiterhin von dem Autor lesen und vergebe zu recht 5 ??

  33. Aline

    Nur widerwillig reist der 16-jährige Colin zu seiner Mutter in dieses abgelegene Herrenhaus Thornhill Hall.
    Schließlich hat die Mutter ihn und den Vater vor Jahren einfach sitzen lassen. Nun soll er den Sommer bei Mutters neuer Familie verbringen, worauf er natürlich nicht die geringste Lust verspürt.
    Im Herrenhaus geht so einiges vor sich, da sind sich vor allem die Dienstboten einig. Und bevor Colin sich endlich mit seiner Mutter aussprechen kann, stößt jemand ihn die Treppe hinunter. Colin bricht sich das Genick und wacht als Geist auf der anderen Seite wieder auf.
    Doch die anderen Geister von Thornhill Hall verraten ihm, wenn er es schafft, in den nächsten drei Tagen das verborgene Zimmer welches es nicht gibt, im Haus zu finden, darf er unversehrt wieder in die Welt der Lebenden zurückkehren.
    Doch bevor er anfangen kann, nach dem Zimmer zu suchen, muss er erst seinen Mörder stellen.

    Das tolle Cover und den Klappentext fand ich so gelungen, leider haben mir dann viel zu viele Punkte nicht gefallen.

    Im ersten Drittel geht es vor allem um die Beziehung zwischen Colin und der Mutter. Ja, man versteht als Leser warum er so gegen sie ist. Und ja, seine Verletztheit und Enttäuschung kann man nachvollziehen. Aber irgendwann ist auch gut, wechsel mal das Thema und hör auf zu jammern. Das geht über so viele Seiten, da freut man sich ja schon fast, dass jemand ihn in den Rücken stoßen wird.

    Irgendwann landet Colin dann als Geist in der Geisterwelt von Thornhill Hall. Aber so richtig kommt diese Geistersache nicht rüber. Die Geister müssen nämlich all die Dinge tun, die Menschen auch tun: Schlafen, essen , arbeiten. Wo bleibt denn da der Spaß?
    Und davon, dass Colin nur drei Tage Zeit hat, bevor er endgültig und für immer tot bleibt, merkt man überhaupt nichts. Er trödelt herum, liegt lieber mit Teddy (der einzige Mensch der ihn als Geist wahrnehmen kann) auf dem Bett um tiefsinnige Gespräche zu führen oder hilft dem Geistergärtner im Gemüsebeet.
    Wirklich aktiv sucht er nur selten nach dem Zimmer oder seinem Mörder.

    Als dann eine sehr bekannte Figur aus einer ganz anderen Geschichte auftaucht, hatte ich ehrlich gesagt gar keine Lust mehr, weiterzulesen. Diese Figur passte für mich überhaupt nicht zum Rest.
    Das Buch spielt Achtzehnhundert-irgendwas, aber das merkt man an den Dialogen nicht. Alle reden so, wie sie es auch heute, in der Gegenwart tun würden.
    Die queere kleine Liebesgeschichte fand ich ganz süß. Dass so eine Liebe keinen Skandal auslöst, zu der Zeit in der das Buch spielt, finde ich für die Figuren zwar ganz nett, aber trotzdem auch sehr unglaubwürdig.
    Nur einmal konnte mich der Autor mit einer Wendung überraschen.

  34. elfentroll

    Das ist der bereits der dritte Roman von Christian Handel, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe. Das wunderschöne Cover und die Aussicht auf eine Geistergeschichte im Oktober zu lesen, hat mein Herz gleich höher schlagen lassen.
    Auch dieser Roman hat mich bis zu letzten Seite überzeugt.

    Es geht um Colin, einen 16jährigen Jungen, der seinen Sommer bei seiner Mutter auf Thornhill Hall, einem alten Herrenhaus verbringen soll. Er ist alles andere als begeistert, denn seine Mutter hatte ihn vor Jahren verlassen. Da sein Vater auf Geschäftsreise muss, willigt er widerwillig ein.
    Er ist kaum da, wird er die Treppe heruntergestoßen und erwacht als Geist. Er kann plötzlich andere Geister um sich herum sehen und mit ihnen reden. Auch ein anderer Gast ein Junge in Colins Alter Theodore kann ihn sehen. Die beiden hatten bei der Ankunft so ihre Differenzen, doch scheinen sie sich in dieser verzwickten Situation näherzukommen. Es gibt noch Rettung für Colin, nur läuft ihnen die Zeit davon. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Zimmer und der Person, die Colin ermordet hat.

    Es ist wirklich immer etwas los im Hause Thornhill Hall, auf der Ebene der Lebenden, wie auch auf der der Geister.
    Freundschaft, Liebe und die Aufklärung eines Mordes. Eine Aufklärung mit der ich nicht gerechnet habe (und das passiert äußerst selten). Mein Lieblingscharakter war die kleine Charlotte, ein Geistermädchen mit besonderem Charm.
    Lest es einfach selber, von mir 5 absolut verdiente Sterne.

  35. Martin

    Colin wird in dem Anwesen seiner Mutter eines Abends ermordet und findet sich nun in der Geisterwelt wieder.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Geschichte lies sich flüssig lesen. Auch wenn das Buch eher für ältere Kinder geschrieben wurde, ist es auch für Erwachsene nicht langweilig.
    Einige Stellen fand ich allerdings nicht gut, irgendwie hat die Geschichte relativ zum Ende hin eine Abzweigung genommen, die für mich nicht in die Geschichte gepasst hat.
    Der größte Negativpunkt den ich habe ist allerdings wie ruhig Colin bleibt: Er hat drei Tage, um sein Leben wieder zu bekommen, und verschwendet einen Haufen Zeit mit nutzlosen Dingen. Selbst gegen Ende hat er viel zu wenig Eile.
    Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und wer ein paar unterhaltsame Lesestunden sucht, wird hier fündig.

  36. The Librarian

    Dieses Buch hat mich mit seiner liebevollen, gefühlsstarken und ideenreichen Geschichte vollkommen verzaubert hat. Die Gründe dafür findest du unten im Text.

    Meine Meinung zum Cover:
    Durch dieses wunderschöne Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Die Kombination der Motive ist zauberhaft und ansprechend. Es sind Elemente aus der Geschichte, die ich während und nach dem Lesen zuordnen konnte. Schon nach dem ersten Blick hatte es meine Neugier geweckt. Mit dem Zweiten auf den Titel und dem Dritten auf den Klappentext war es um mich geschehen.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Der Anfang der Geschichte erinnerte mich ein wenig an das Buch »Der geheime Garten«, obwohl es zwei komplett unterschiedliche Bücher sind. Christian Handel verstand sich meisterhaft darauf schon zu Beginn eine angenehme Atmosphäre aufzubauen, mit der ich noch tiefer in das Geschehen eintauchen konnte. Sein Schreibstil ist überzeugend, klar und direkt. Genau dadurch konnte ich mich schnell auf die Handlung einlassen und mich an Colins Seite begeben.

    Zu Colin empfand ich anfangs noch etwas Distanz, doch die löste sich schnell in Luft auf. Der Jugendliche mochte verschlossen wirken, doch hatte er ein sehr weiches Herz, das Angst vor weiteren Verletzungen hatte. Nach einer Phase des Ankommens und zu Rechtfindens in Thornhill Hall nahm das Geschehen sein Lauf. Immer besser konnte ich die Bewohner des alten Hauses kennenlernen und stieß dabei auf Theodore. Ich bemerkte schnell eine gewisse Anziehung, obwohl ständig und kräftig wütende Funken sprühten. Colins Gefühlsempfinden war für mich sehr gut nachvollziehbar, zumal ich weiß, wie es sich anfühlt verlassen zu werden. Das vorsichtige Herantasten hatte genau das richtige Maß, um der Geschichte Schwung zu geben und keine Langeweile aufkommen zu lassen.

    Alsbald kam es zu jenem fatalen Ereignis, dass Colins Leben auf den Kopf stellte. Ab diesem Zeitpunkt begann ich so richtig mit zu fiebern. Mit Neugier und Aufregung im Leserinnenherz begleitete ich Colin dabei einen Ausweg zu finden. Mit dem Voranschreiten des Geschehens erfuhr ich durch die anderen Protagonisten viele Fakten und wichtige Hinweise. Während dem Geschehen entwickelten sich zarte Liebesbande, die durch eine wohlige Dosierung wuchsen. Es kam zu richtig schönen und liebevollen Szenen, die mir das Herz wärmten.

    Das Lesen der Geschichte schritt indes zügig voran. Mehrere spannende Kapitel reihten sich aneinander. Dann kam es zu einer Wendung, die mich vollkommen überraschte. Ich hatte zwar in die richtige Richtung gedacht, jedoch nicht mit dem gerechnet, was schlussendlich herauskam. Auch einige Zeit nach dem Beenden des Buches feierte ich diese Plotttwist, denn die Idee ist grandios eingebunden.

    Die daraus resultierenden Folgen brachten die dunkle Wahrheit und tieferes Verständnis. Trotzdem heiße ich es nicht gut, was getan wurde. Kurz darauf stieg die Spannung nochmal kräftig an und führte mich durch die letzten Kapitel. Ich durfte ein letztes Mal mitfiebern und konnte meinen Augen nicht von den Worten lösen. Die letzten Zeilen des Epiloges zauberten mir als Abschluss ein Lächeln ins Gesicht.

    Mein Fazit:
    Mit diesem Buch schenkte mir Christian Handel wunderschöne Lesestunden mit dem richtigen Maß an Spannung. Die Grundidee war solide ausgebaut und wurde mit einer leichten Liebesgeschichte untermalt, die stimmig eingewoben wurde. Das Gefühlschaos von Colin wurde einfühlsam beschrieben und zeigte alsbald, was ihn so sehr beeinflusste. Die Sache mit den Geistern wurde gründlich durchdacht und konnte meine Neugier anfachen. Es gelang mir mit zu fiebern und gebannt den Zeilen zu folgen. Im letzten Drittel kam es zu einer völlig überraschenden Wendung und einem weiteren Spannungsanstieg. Das Ende der Geschichte zauberte mich ein Lächeln ins Gesicht.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

  37. majasbookslove

    Einzigartig. Dramatisch. Magisch. Das sind die ersten Wörter, die mir zu diesem Buch einfallen. Denn die Geschichte hat viele Facetten und punktet mit seiner Individualität. Der Einstieg in die Geschichte war ganz interessant, weil zugleich Fragen aufgeworfen wurden, die man lösen wollte. Im Grunde ist das ganze Buch eine Selbstfindungsreise mit vielen spannenden Einzelheiten. Das man nach einem verborgenen Zimmer sucht und gleichzeitig auch noch einen Mordfall aufklären möchte finde ich gut durchdacht. Denn beim Lesen hatte ich nie Langeweile, da es immer was zu sehen gab. Der Spannungsaufbau hat mir übrigens auch sehr gut gefallen. Ich hatte manchmal das Gefühl zu platzen, so aufregend war es. Das Buch wurde aus einer Perspektive, der Sicht von Colin geschrieben. Die Protagonisten waren sehr interessant und vielschichtig. Vor allem Colin war mir sofort sympathisch und macht eine große charakterliche Entwicklung durch. Wohingegen Theodore mir zum Beginn eher weniger gefallen hat, aber über die Geschichte hinweg andere Seiten von sich gezeigt hat. Die Lovestory hat mir richtig gut gefallen, denn die Protagonisten haben supergut miteinander harmoniert. Für mich war das, nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten der beiden überwunden waren, sehr schön. Denn die Charaktere haben auf der emotionalen Ebene einfach sehr gut zusammengepasst. Ich habe den Thriller/Crime Anteil in diesen Buch geliebt. Es war so spannend und mitreißend, dass man einfach nicht aufhören konnte zu Lesen. Ich finde auch schön, dass dieses Buch zeigt, das nicht immer alles so ist wie es auf den ersten Blick scheint. Das Ende war für mich etwas verwirrend, aber auch schön. Denn die Aufklärung war sehr fantasievoll und ereignisreich. Der Epilog hat mir sogar ein bisschen die Tränen in die Augen getrieben. Das Buch ist ein echtes Herzensbuch, welches fünf Herzen verdient.
    Die Story ist sehr interessant. Ein junger Mann zieht auf das Anwesen seiner Mutter, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Er soll seine Zeit dort verbringen und seine Mutter näher kennenlernen, doch als er dort ankommt wird er umgebracht. Was schnell die Frage aufwirft, wer der Mörder ist und was sein Motiv? Er hat wenige Tage Zeit die Lösung zu finden und ein verborgenes Zimmer, dass ihn wieder lebendig macht. Doch schafft er es?
    Colin ist ein ziemlich reicher Erbe, der in der Obhut seiner Großmutter in der näher von London aufgewachsen ist und dort zusammen mit seinem Vater gelebt hat. Seine Mutter hat ihn früh zurückgelassen, um berühmt zu werden und somit sein Herz gebrochen. Er selbst würde gerne Schneider werden, weil es Kleider liebt. Vom Charakter her ist er ein intelligenter, voreingenommener, freundlicher, aber auch interessanter junger Mann. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass er seiner Familie vergibt. Zugleich traut er sich auch seinen eigenen Weg zu gehen und zu seinen Gefühlen zu stehen.
    Theodore ist ein junger Mann, der bei seiner Tante lebt. Seine Eltern sind seit einer Reise nach Übersee verschollen. Er selbst liebt es zu zeichnen und hat Fernweh. Außerdem kann er Colin als Geist sehen. Er ist vom Charakter her auf den ersten Blick arrogant und undurchsichtig, aber wenn man ihn näher kennt, ist er hilfsbereit, freundlich und gutmütig. Seine Entwicklung zeigt sich daran, dass er zu seiner Liebe steht und sich traut seine Wünsche auszuleben.
    Zusammen sind die beiden ein süßes Paar. Sie sind sich zum Anfang nicht wohl gesonnen, doch desto näher sie sich kennenlernen, desto mehr fangen sie aneinander zu mögen. Eigentlich passen sie sehr gut zusammen und ich mag es wie die beiden miteinander umgehen.
    Das Ende war überraschend und genial. Denn die Protagonisten versuchen das Zimmer zu finden und entdecken dabei eine Sache, die alles, was sie wussten auf den Kopf gestellt hat. Denn in dem verborgenen Zimmer verbirgt sich eine dunkle Wahrheit, die voller Trauer, Schuld und Scham steckt. Was Colin nicht für sich behalten kann und somit nicht nur seine Existenz, sondern auch sie seiner neuen Freude riskiert. Die letzten Seiten waren überaus erfrischend und informativ, zugleich hatte es auch etwas von einer Märchenadaption, was mir gefallen hat. Ich mochte dabei die Wendung der Geschichte besonders, weil am Ende herauskommt, dass doch nichts so ist wie es scheint. Weshalb das Buch volle fünf Herzen bekommt von mir.

  38. mymagicalbookwonderland

    Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
    Meinung:
    !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

    Mir hat „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel recht gut gefallen. Es war total spannend geschrieben, deshalb bin ich förmlich nur so durch die Seiten geflogen. So sehr hat mich die Geschichte rund um Colin echt gefesselt und mitgenommen. Das Buch hatte ein Hauch von einem Krimi mit Fantasie und gleichzeitig Downtown Abbey. Ich persönlich mochte den Hauptprotagonisten Colin recht gerne. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch und authentisch rüber gekommen. Mir hat das Buch echt viel Spaß gemacht beim Lesen. Für mich persönlich hat aber noch eine Kleinigkeit gefehlt für 5 Sterne. Deshalb bekommt „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall „ von mir auch sehr verdiente 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  39. K.

    England im Jahr 1897, ein verborgenes Zimmer in einem Herrenhaus und eine Geistergeschichte… Eine wundervolle Kombination! Das Buch musste ich unbedingt lesen. Und was soll ich sagen… Ich liebe es! ??

    Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind sympatisch, das Setting ist herrlich und alles wird wunderbar beschrieben, so dass ich es direkt vor mir sehen konnte.

    Ich habe es geliebt, Colin bei seiner Suche nach dem verborgenen Zimmer und seinem Mörder zu begleiten und ich habe die ganze Zeit über mit ihm mitgefiebert. Die Geschichte ist spannend und geheimnisvoll, mit viel Gefühl und einer beginnenden Romanze. Es gibt einen absolut unerwarteten Plottwist und am Ende habe ich tatsächlich etwas feuchte Augen bekommen. ?

  40. bluetenzeilen

    Als ich vor einigen Jahren “Rowan & Ash” von Christian Handel gelesen habe, war ich vollkommen begeistert davon gewesen auf welche Art und Weise er diese Geschichte erzählt hat. Der Schreibstil und die Fantasie des Buches konnten mich einfach vollkommen einnehmen, sodass ich seitdem schon sehnsüchtig darauf gewartet habe, ein neues Jugendbuch des Autors lesen zu können. Somit musste ich “Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall” auch direkt lesen.

    Zunächst muss ich sagen, dass mir das Cover unheimlich gut gefällt. Es passt hervorragend zur Geschichte selbst und besonders liebe ich einfach, wie viel man darauf entdecken kann. Es sieht mysteriös und magisch aus und vermittelt mir direkt eine unheimliche Atmosphäre, da es vor allem durch die Raben und das alte Gebäude aussieht, wie ein Haus in dem es spukt.

    Colin war ein sympathischer Charakter, dessen Gefühle man sehr gut nachvollziehen konnte. So war er einerseits wütend auf seine Mutter, dass diese ihn als Kind verlassen hat und andererseits hat er sich auch auf sie gefreut, was zu einer Zerrissenheit bei ihm geführt hat. Doch er macht im Laufe des Buches auch eine tolle Entwicklung durch, die ich wirklich sehr gerne verfolgt habe.

    Doch auch die anderen Charaktere, allen voran Theodore waren großartig und sehr sympathisch. Sie waren alle sehr gut ausgearbeitet, so dass mir einige von ihnen sehr schnell ans Herz gewachsen sind und vor allem waren sie Colin eine große Hilfe.

    Die Handlung war zudem auch super spannend. Die Suche nach dem verborgenen Zimmer, welche die einzige Hoffnung ist das Colin zurück unter die Lebenden kommt und auch die fantastische Liebesgeschichte, die Christian Handel hier beschreibt waren für mich alles Kriterien, die mich das Buch nur noch mehr haben lieben lassen.

    So war die Liebesgeschichte zwischen Theodore und Colin etwas das sich recht langsam entwickelt hat, was aber nur dafür gesorgt hat, dass man besser nachvollziehen konnte, wie die Gefühle zwischen den Beiden entstanden sind. Ich habe die Beiden zusammen auf jeden Fall sehr geliebt.

    Die Story, in der Colin zum Geist wird und sich auf die Suche nach dem verborgene Zimmer macht um wieder unter den Lebenden zu wandeln, war für mich etwas völlig ungebrauchtes und neues, weswegen ich vollkommen gefesselt von den Geschehnissen gewesen bin. Es kamen große Geheimnisse ans Licht mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe, die mich völlig überraschen konnten und nur noch mehr dafür gesorgt habe, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

    Generell hat mich auch die Tiefe überrascht. Denn Colin findet hier ein Geheimnis heraus, das alles auf den Kopf stellt und mit sehr vielen großen Emotionen verbunden ist, was Christian Handel einfach nur hervorragend herübergebracht hat.

    Auch möchte ich hier noch erwähnen, dass mich der Humor der Geschichte sehr begeistern konnte. Colin hat so einiges in diesem Buch durchmachen müssen und doch gab es viele Szenen, die mir ein kleines Lachen entlocken könnten und die Geschichte einfach abgerundet haben.

    Zudem konnte mich auch das Setting von Thornhill Hall mehr als überzeugen. Christian Handel hat es hier geschafft ein Geisterhaus zu kreieren, bei dem die ganze Atmosphäre stimmt und ich selbst das Gefühl hatte mit den Charakteren in dem Haus zu sein und mich mit ihnen auf die Suche zu begeben. Und obwohl ich mich nicht wirklich gegruselt habe, war ich doch beeindruckt davon, wie der Autor es geschafft hat diese mystische und geisterhafte Atmosphäre zu schaffen.

    Der Schreibstil von Christian Handel konnte mich so auch in diesem Buch wieder mehr als begeistern, denn der Autor hat es hier einfach auf eine großartige Weise geschafft, wie eben schon gesagt eine geisterhafte und mystische Atmosphäre rüberzubringen, die mir regelrecht den Atem rauben konnte. Ich habe es nicht geschafft, das Buch aus der Hand zu legen, zu sehr musste ich wissen, was alles in der Geschichte von Colin passieren wird.

    Christian Handel hat es somit geschafft mich auch mit „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ zu überzeugen und freue mich nun schon auf das nächste Buch des Autors. Ich bin auf jeden Fall spätestens mit diesem Buch zu einem großen Fan geworden.

  41. momos_bookplanet

    Eine tolle Geschichte mit einem großen Haus, vielen Bewohnern, lebendig und tote.
    Die Romantik fehlte mir erneut, aber die Spannung war diesmal stärker da. Die Umsetzung mit den Geistern war echt toll, der Plott auch und Colin mochte ich sehr. Das Ende gibt Hoffnung auf einen zweiten Band, was aber bei dem Autor nicht überraschend ist.

  42. Klaus Maresch

    Ganz tolle Story mit einem super setting und einer süßen kleinen Liebesgeschichte.

Füge deine Bewertung hinzu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen …

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"