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Diversity-Tag 2022: ARD spiegelt gesellschaftliche Vielfalt

Bunter, diverser, vielfältiger: Auch 2022 setzt die ARD rund um den Diversity-Tag Akzente und im Programm sichtbare wie hörbare Zeichen für mehr Vielfalt und Respekt.

Berlin (ots) – Bunter, diverser, vielfältiger: Auch 2022 setzt die ARD rund um den Diversity-Tag Akzente und im Programm sichtbare wie hörbare Zeichen für mehr Vielfalt und Respekt. Der bundesweite Aktionstag am 31. Mai wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vom Netzwerk Charta für Vielfalt veranstaltet. Mit ihrer Teilnahme bekräftigt die ARD ihr Engagement in Sachen Diversity und für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt.

ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger: “Diversität sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Solange das nicht der Fall ist, braucht es Initiativen wie die Charta für Vielfalt oder den Diversity-Tag, denn die Wirklichkeit in all ihren Facetten abzubilden, für Pluralismus und Toleranz einzustehen, ist Auftrag und Selbstverständnis der ARD.”

Am Diversity-Tag – und teils schon ab 27. Mai – bietet der öffentlich-rechtliche Senderverbund viele außergewöhnliche Aktionen und Programmangebote. Eine Zusammenstellung sämtlicher Angebote der einzelnen Sender findet sich hier auf einer Übersichtsseite.

Eine Auswahl der Angebote:

  • Als “Story im Ersten” gibt die NDR-Reportage “Jeder Tag ein Kampf?” in der ARD- Mediathek Einblicke in die Situation queerer Menschen in Deutschland. Die Dramedy “All you need” ist dort mit der zweiten Staffel am Start. Ab 31. Mai ist in “Rote Rosen” das Trans-Model Lucy Hellenbrecht zu sehen – in einer Hauptrolle.
  • Der Bayerische Rundfunk lädt am Diversity-Tag zu einer crossmedialen Podiumsdiskussion “Niemanden ausschließen – Vielfalt in den Medien” – sowohl im Funkhaus als auch digital, unter anderem auf der BR24 App. ARD-Alpha sendet die Langzeit-Dokumentation “Leben im falschen Körper”.
  • “Die Schönmacherin” vom Hessischen Rundfunk zeigt den Weg von Sevgi Schäfer: Aufgewachsen als Tochter der damals ersten und einzigen türkischen Familie im kleinen Dorf Butzbach, arbeitet sie heute sehr erfolgreich in der Schönheitsbranche.
  • Die vierteilige Doku-Serie “Cyborgs of Instagram” vom MDR gibt Einblick in das Leben von drei jungen Menschen, die auf Hightech-Prothesen angewiesen sind und ihre Geschichte mit einer großen Social-Media Community teilen.
  • Der NDR nimmt sich das Thema Frauen und Sport vor: Im “Sportclub” stehen ausschließlich Frauenteams und Athletinnen, darunter auch Sportlerinnen mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt.
  • Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen erzählen im crossmedialen rbb-Projekt “Wir sind die Ersten”, welche Veränderungen ihre Diversität in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bewirkt – etwa für die erste Studierende in ihrer Familie oder die erste syrische queere Bauchtänzerin in Berlin.
  • Bei Radio Bremen geht es im Hörfunk um Diversität im Arbeitsalltag – mit der ersten offen transgeschlechtlichen Bataillonskommandeurin der Bundeswehr, Anastasia Biefang, und Alina Buschmann, Aktivistin der Angry Cripples.
  • Der Saarländische Rundfunk widmet sich der Diversität im Musikbusiness mit dem “Female Producer Collective”, einem Förderprogramm für Musikproduzentinnen.
  • Die Dokumentation “Wie ich werde, was ich bin – Von Geburt an im falschen Körper” vom SWR begleitet die elfjährige Ava und den mittlerweile volljährigen Leon auf ihrem Weg hin zu einem anderen Körper.
  • Eine neue Talkshow feiert beim WDR Premiere: Die von Instagram bekannte Musikerin Tülin Tekkal (30) präsentiert “ANDAZ” (sprich: anders) – eine interaktive und digitale Late Night Show zu Kultur und Gesellschaftspolitik.
  • Der KiKA zeigt diverse Folgen “Checker Tobi” über “Super Jack und Bruder Langohr”, wo es darum geht, wie Jack seine beiden Mütter vom Wunsch nach einem Brüderchen überzeugen kann. Das Comedy-Format “Moooment!” schaut auf Formen von Rassismus.
  • Die Deutsche Welle begleitet den 31. Mai mit Dokus, Magazinen, Talksendungen rund um LGBTQI+-Themen, Geschlecht, Rassismus, Behinderung sowie soziale und ethnische Herkunft.

Hagen Ulrich

Hagen Ulrich lebt mit Ehemann, Katzen und Bienen in Bonn. Schreibt gelegentlich Gay Fantasy Romane, interessiert sich für LGB-Themen und hat eine Aversion gegen wokes Denken, nervige Genderschrilletten und das AfDreckspack. Ist außerdem der Meinung, dass :_* in Wörtern außer zu Satirezwecken nichts zu suchen haben.

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