Description
Queer steht für eine selbstbewusst perverse Entgegnung zum heterosexuellen Wahnsinn und der Feindseligkeit gegen das Anderssein. Queerer Aktivismus wurde in Zeiten von AIDS als Selbstbehauptung verstanden: Die Perversen und Unangepassten – Schwule, Lesben und Transmenschen – kümmerten sich umeinander und kämpften gemeinsam. Die Queer Theory der 1990er Jahre griff ihre Kritik mit emanzipatorischer Zielsetzung wissenschaftlich auf. Queer hat in den vergangenen Jahren eine bedeutsame Veränderung erfahren. Queerer Aktivismus operiert häufig mit Konzepten wie Critical Whiteness, Homonormativität und kulturelle Aneignung. Ein Kampfbegriff lautet Privilegien und wittert hinter jedem gesellschaftlichen Fortschritt den Verrat emanzipatorischer Ideale. Oft erweckt dieser Aktivismus den Anschein einer dogmatischen Polit-Sekte. Das Ziel ist nicht selten die Zerstörung des sozialen Lebens der Angegriffenen. In dem Sammelband Beißreflexe widmen sich mehr als 20 Autor_innen dieser Form von queerem Aktivismus und ihren theoretischen Hintergründen aus einer Perspektive, die an die teilweise vergessene oder abgewehrte selbstbewusste Entgegnung von Queer anschließt.
Über „Beißreflexe: Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten“
Mit „Beißreflexe: Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten“ von Patsy l’Amour LaLove, erschienen am 27022017 bei Querverlag, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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