Beschreibung
Wie wird aus einem Menschen ein (Geschlechts-)Subjekt? Die Frage nach der Materialisierung von Geschlecht führt Bettina Wuttig mit einem kulturwissenschaftlichen Traumadiskurs zusammen. Über eine machttheoretische Lesart neurowissenschaftlicher Gedächtnistheorien und mit Bezug auf Judith Butler, Friedrich Nietzsche und Gilles Deleuze eröffnen sich (körper-)widerständige Perspektiven, die (geschlechtliche) Subjektivierungen als somatische Verletzungs- und Gedächtnispraxis sichtbar machen. Die Studie liefert wichtige Impulse für die Soma Studies – ein Denksystem, das den materiellen Körper im Verhältnis zu sozialen Praxen am Knotenpunkt von geisteswissenschaftlicher und kritischer natur- bzw. lebenswissenschaftlicher Epistemologie analysiert.
Über „Das traumatisierte Subjekt: Geschlecht – Körper – Soziale Praxis. Eine gendertheoretische Begründung der Soma Studies“
Mit „Das traumatisierte Subjekt: Geschlecht – Körper – Soziale Praxis. Eine gendertheoretische Begründung der Soma Studies“ von Bettina Wuttig, erschienen am 5052015 bei transcript, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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