Beschreibung
Frauen sollten im DDR-Sozialismus vor allem verheiratet sein und der Gesellschaft reichlich Nachwuchs schenken. Staats- und Parteiführung betrieben Muttipolitik und ließen für andere Lebensentwürfe lange Zeit keinen Raum. Erstmals bekannte sich 1978 eine Reihe lesbischer Frauen aus der gesamten DDR mit einem gemeinsamen Fest öffentlich zu ihrer Neigung. Auch wenn die Polizei das Vorhaben vereitelte: Mit dem gesellschaftlichen Aufbruch verschiedener Bürgerrechtsgruppen in den 1980er-Jahren gewann auch die homosexuelle Emanzipation an Strahlkraft. Unter dem Dach der Evangelischen Kirche, von Jugendclubs und dem Bund der Freidenker der DDR fanden sich Gleichgesinnte zusammen. Vor allem in Ost-Berlin formierten sich Interessensgruppen. Stefanie Krautz beschreibt diesen Aufbruch von 1978 bis zur friedlichen Revolution 1989. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verhältnis zwischen Leben und Wirken von Lesben und dem normativen Frauenbild dieser Zeit. Nutzten Frauen homosexuelle Gruppierungen wie Lesben in der Kirche, den Sonntags-Club oder die Arbeitsgemeinschaft Courage, um sich mit dieser kollektiven Vorstellung auseinander zu setzen? Welche Möglichkeiten erwuchsen daraus, sich im gesellschaftlichen Spektrum der DDR zu etablieren?
Über „Lesbisches Engagement in Ost-Berlin 1978-1989“
Mit „Lesbisches Engagement in Ost-Berlin 1978-1989“ von Stefanie Krautz, erschienen am 1012009 bei Tectum Wissenschaftsverlag, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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