Beschreibung
Familie Kaiser schien nach außen eine perfekte Familie zu sein. Jedoch nach der Entdeckung der Homosexualität seiner beiden Söhne, Andreas und Thomas, brach dem Familienvater seine erarbeitete heile Welt in sich zusammen. Als Schande und Problem für seine politische Karriere. Die beiden Brüder lösten auf unterschiedlich Weise sich vom erzkonservativen Elternhaus. Andreas ging eine Scheinehe ein. Thomas fasste nach seiner Volljährigkeit den Entschluss, dem spießigen Milieu seiner katholischen Heimatstadt den Rücken zu kehren. Er wollte frei sein und seine Homosexualität in der Anonymität der Großstadt ausleben. Berlin schien dem 20-Jährigen der geeignete Ort zu sein. Er baut sich eine neue Identität auf, nennt sich Tom, und stürzt sich voll in die quirlige homosexuelle Szene rund um den Nollendorfplatz der 70-iger Jahre. Im Keller Vagabund trifft er auf Romy Hag, arbeitet zunächst als Aushilfskellner im Chez Nous, einem international bekannten Travestietheater, und im Wintergarten, bis er in Holger seine große Liebe fand. Beide betrieben die Bar Goldrausch. Nach 10 Jahren trennte sich das Paar. Tom eröffnete seinen eigenen Nachtclub: Primero, in denen Heteros, Quere, Künstler und ein stadtbekannter Friseur verkehrten. Drogen, Alkohol und Schulden bestimmten zuletzt sein Leben. Am Ende ließ er sich mit den falschen Personen ein. Mit 59 Jahren wird er Opfer eines bestialischen Raubmordes. Erst nach Tagen wird er tot in der Badewanne seiner Wohnung gefunden. Der packende Roman beschreibt alle Facetten des berauschenden Lebens von Tom Kaiser bis ins Jahr 2014.
Über „Rosa Wasser“
Mit „Rosa Wasser“ von Anita Rehm, erschienen am 21012022 bei Himmelstürmer, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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