Beschreibung
Zur StoryDie Geschichte spielt am Rand der Gesellschaft, im Drogen- und Strichermilieu Hamburgs und Berlins. Sie lebt von ihrer dichten Atmosphäre, gradlinigen Dialogen, kontinuierlich anwachsender Spannung und fein skizzierten Figuren, die ihr eine fühlbare Tiefe und Authentizität verleihen. Allerdings kann die Tragik, Dramatik wie auch Komik von „Sonne, Blut und Sterne“ in einer Story-line nur sehr beschränkt wiedergegeben werden. Sie ist keinesfalls das richtige Instrument, um jene Stimmung zu vermitteln, in die man als Leser des Romans sowie einer möglichen Drehbuchfassung hineinkatapultiert wird. Auch kann sie nicht die vielen kleinen, aber tiefgründigen Vorgänge und Zusammen-hänge innerhalb des Plots fesselnd darlegen. Vorab einige Worte über die Hauptfiguren und deren Vorgeschichte/Kindheit. Es handelt sich dabei z.T. um Informationen, die innerhalb einer filmischen Umsetzung als Erinnerungen mit in die Handlung einfließen. Die vier Hauptakteure: Julian, ein etwa zweiundzwanzigjähriger Kleindealer, der seinen tiefsitzenden Zorn gegenüber seinem Vater mit Antidepressiva, Ecstasy und Kokain zu übertünchen versucht. Diesen, einen hochrangigen Politiker, hat er mit einem minderjährigen Stricher im Ehebett seiner Eltern überrascht. Lange Zeit hat er dieses Geheimnis für sich behalten. Doch als ihn die Doppelmoral seines Vaters immer mehr anwidert, vertraut er sich seiner Mutter an. Sie aber will ihm nicht glauben, woraufhin Julian sein Elternhaus verlässt. Die zweite Hauptfigur ist Vivien, eine heroinabhängige Straßenhure und Julians Verlobte. Ihr Leben ist aus der Bahn gelaufen, als sie erfahren musste, dass nicht ihre leibliche, sondern eine Pflegemutter sie großgezogen hat. Ihre Protesthaltung gegenüber der Pflegemutter brachte sie in ein Erziehungsheim. Gänzlich bergab ging es dann, als sie ihre leibliche Mutter ausfindig machte und diese sich am Tag nach ihrer ersten Begegnung das Leben nahm. Vivien betäubte ihren Schmerz mit Heroin. Die Sucht trieb sie schließlich auf den Strich. Die dritte Hauptfigur ist Timo, ein etwa neunzehnjähriger, schmächtiger, an Leukämie erkrankter Stricher, der nicht mehr lange zu leben hat. Timo ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, mit einem brutalen Alkoholiker als Vater. Und auch seine Mutter war bereits dem Suff verfallen, als dieser starb. Sie verwahrloste zusehends und wurde schließlich in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Timo wurde in ein Heim gesteckt, wo sein Martyrium eine Fortsetzung fand. Immer häufiger flüchtete er von dort, bis er schließlich ganz auf dem Strich landete. Die vierte Hauptfigur ist der Torsokiller, der in dieser Geschichte nicht nur als Monster, sondern auch als tragische Figur dargestellt wird. Dreizehn Jahre wurde er von seiner Mutter, ähnlich einem Tier, im Keller gehalten. Als kleines Kind wurde der Torsomörder Zeuge, wie seine Mutter seinen geliebten Vater tötete. Von diesem Tag an trieb sie ein an Bosheit kaum zu überbietendes Spiel mit ihm. Sie schaffte es, seiner kindlichen Seele einzureden, dass nicht sie, sondern er der Mörder seines Vater war, was ihr Tür und Tor öffnete, ihn wie einen Schwer-verbrecher zu behandeln. Erst mit knapp neunzehn Jahren entkam er der mütterlichen Hölle und landete sogleich in der nächsten – als menschliches Wrack in einer geschlossenen Anstalt. Zwanzig Jahre muss er hier verbringen, ehe er die ganze Wahrheit erfahren soll. Heimlich verschafft er sich Zugang in sein Elternhaus. Unter dem Bett seiner Mutter findet er ihre Tagebuchaufzeichnungen, die der Auslöser für seine bestialischen Taten sind.
Über „Sonne, Blut und Sterne“
Mit „Sonne, Blut und Sterne“ von Arne Pahlke, erschienen am 1032009 bei Himmelstürmer, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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