Description
1944 – Hungerwinter in Holland, im letzten Jahr des zweiten Weltkrieges. Die deutsche Besatzung befiehlt die Männer zwischen 17 und 40 Jahren zur Zwangsarbeit nach Deutschland. Viele Männer tauchen unter und verstecken sich in einem Strohvorrat, auch Jan und Ted. Verdrängte Sehnsucht blüht zwischen ihnen auf. Der Friede im Frühling bringt nicht nur Erleichterung. Ted ist todkrank, aber ihre gegenseitige Liebe bleibt stark. Im letzten Winter des Zweiten Weltkrieges bleibt das westliche Holland unter deutscher Besatzung. Durch den Bahnstreik kommen die Nahrungstransporte in die Städte fast zum Erliegen. Es entstehen Hungersnöte. Außerdem brauchen die Deutschen Ersatz für die fehlenden Arbeiter in ihren Fabriken. Dazu befehlen sie die Männer zwischen 17 und 40 Jahren zur Zwangsarbeit nach Deutschland. Viele Holländer verstecken sich aber. In Den Haag verkriecht sich ein Dutzend Männer auf einem Stapelplatz für Stroh. Jan und der Friseur Ted sind auch dabei. Durch den engen Kontakt und in der gespannten Atmosphäre kommen sich die zwei schnell näher. Die letzte Nacht im Stroh wird ihre Liebesnacht. Die weiteren Kriegsmonate sind von unvorstellbarem Elend gekennzeichnet. Jan und Ted überleben, auch ihre Familien. Im Freudentaumel, der am Kriegsende ausbricht, wird leider klar, dass Ted an unheilbarer Tuberkulose leidet. Obwohl er neben seiner Frau und seinen Kindern auch Jan sehr liebt, plagt ihn sein Gewissen über die Freundschaftsbeziehung. Jan ist ihm mit Hilfe und Liebe bis zum Ende treu.
Über „Spätzünder“
Mit „Spätzünder“ von Hans van der Geest, erschienen am 27072017 bei Himmelstürmer, will das Modelshootingsprojekt „Male Beauty Shootings“ auf das vielfältige Angebot an LGB-Literatur aufmerksam machen.
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