Heimliche Freundschaften

(6 Kundenbewertungen)

10,95 

  • Taschenbuch : 320 Seiten
  • Verlag: Bruno Books
  • Autor: Roger Peyrefitte
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 14.11.2003
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-86187-837-2
  • ISBN-13: 978-3-86187-837-7
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
  • Größe: 18,0 x 11,5 cm
  • Gewicht: 300 Gramm
Artikelnummer: 9783861878377 Kategorie: Schlagwörter: , ,

Lieber in der Homo-Hölle mit einem schwulen Buch wie "Heimliche Freundschaften" als Hosianna in der Höh! (Foto: Barbara Frommann)
Lieber in der Homo-Hölle mit einem schwulen Buch wie „Heimliche Freundschaften“ als Hosianna in der Höh! (Foto: Barbara Frommann)
In Saint-Claude, einem katholischen Knabeninternat, herrscht eine strenge Schulordung und religiöse Disziplin, die von zwielichtigen und unberechenbaren Patres überwacht wird. Als George und Alexandre, zwei strahlende und leidenschaftliche Jungen, sämtlichen Vorschriften trotzen und sich gegenseitig näher kommen, sollen sie voneinander getrennt werden. Die dramatischen Folgen sieht niemand voraus.

Über „Heimliche Freundschaften“

„Heimliche Freundschaften“, ein historischer schwuler Roman, wurde erarbeitet und verfasst von Roger Peyrefitte. Das Buch für Leser und Leserinnen ab 16 Jahren erschien am 14.11.2003 im Bruno Books.

„Heimliche Freundschaften“ und andere Historische schwule Romane sind im Onlinebuchshop Gay Book Fair & News bestellbar. Online bestellte LGB-Literatur wie dieses Buch, dem interessierten Leser draußen im Lande als Historische schwule Romane geläufig, sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Laß uns lesen... (Foto: Barbara Frommann)
Laß uns lesen… (Foto: Barbara Frommann)

Gay Book Fair & News möchte mit dem Hinweis auf „Heimliche Freundschaften“ die Sichtbarkeit der Historische schwule Romane nicht nur für die schwule, lesbische und bisexuelle Leserschaft erweitern und im Kontext mit Nachrichten zu LGB-Themen präsentieren. Ebenso wie wir damit einen Beitrag zur Diskussion über die Rechte von Minderheiten leisten wollen und uns dem Hass rechter, linksidentitärer und religiöser Kreise auf schwul, lesbisch und bisexuell lebende und liebende Menschen entgegenstellen.

Gay Book Fair & News weist bei dieser Gelegenheit betroffene Familienangehörige auch auf Therapie- und Aussteigerprogramme für sog. „Religiöse“ hin, die dafür bekannt sind, das Leben anders liebender Teenager und Menschen im Coming-Out zur Hölle zu machen. Es gibt Hilfe! Religion ist heilbar!

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Lust auf ein Modelshooting? Wir suchen männliche Models zur Präsentation von LGB-Literatur wie "Heimliche Freundschaften" im Buchshop Gay Book Fair & News. (Foto: Barbara Frommann)
Lust auf ein Modelshooting? Wir suchen männliche Models zur Präsentation von LGB-Literatur wie „Heimliche Freundschaften“ im Buchshop Gay Book Fair & News. (Foto: Barbara Frommann)
Besucher sind im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen, stets willkommen und können dort bestellte Historische schwule Romane auch abholen. Wir freuen uns immer über ein Gespräch zu LGB-Themen, u.a. zum Thema Gendern in Sprache und Literatur jenseits der linksidentitären „Generation beleidigt“.

Und die Verlagsteams des Bundeslurch Verlages sowie des Himmelstürmer Verlages freuen sich auf interessante Exposés und Manuskripte u.a. der Genres schwule Erotik, Gay Romance, Gay Drama und Gay Fantasy, Fantasy-Jugendbücher sowie Gay Krimis und steht Autoren dieser Genres gern für ein ausführliches Gespräch zur Verfügung.

Übrigens, wir suchen immer männliche Models, mal für Fantasy Shootings als Vampir, Werwolf oder Dämon für das Bundesamt für magische Wesen, mal für Buchcover oder Kalenderprojekte oder um Shirts, Hoodies und Party-Outfits zu präsentieren. Bei uns kannst du deine Qualitäten als Model antesten. Bewirb dich für ein -> Modelshooting!

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Gewicht 300 g
Größe 11,5 × 3 × 18 cm

6 Bewertungen für Heimliche Freundschaften

  1. honeybee3110

    Das Thema – verbotene Freundschaft zwischen Jungen in einem streng katholischen Internat – ist nicht unbedingt neu, und auch Roger Peyrefitte gewinnt dieser Thematik in seinem 1944 erschienenen Roman nichts bahnbrechend Neues ab. Ergreifend an diesem Buch ist jedoch die Leidenschaft und Ernsthaftigkeit, mit der die zwei Hauptpersonen ihre verbotene Freundschaft zelebrieren. Mit der ganzen Leidenschaft seiner 14 Jahre liebt Georges den 12-jährigen Alexander, einen Jungen, mit dem ihn nach den strengen Regeln des Internats nicht einmal eine „normale“ Freundschaft verbinden darf, geschweige denn die zärtlichen Gefühle, die die beiden füreinander hegen. Zwar gelingt es ihnen ein paar Mal, die strengen Priester zu hintergehen und ihre Freundschaft auszuleben, doch das bittere Ende ist absehbar – schließlich wäre ein Happy End zwischen den beiden Jungen (wie auch immer das aussähe) nicht nur unglaubwürdig, sondern würde die Wirkung des Romans komplett verändern. Aus der Sicht des 14-jährigen Georges entlarvt Peyrefitte die Grausamkeit und Ignoranz der Priester im Internat, die nicht verstehen (wollen), dass die Gefühlsstürme der Pubertät sich nicht immer in die vorgeschriebenen Bahnen (in diesem Fall die geforderte bedingungslose Liebe zu Gott) lenken lassen. Einziges Manko des Buches ist für mich das Alter der beiden Hauptpersonen, zumindest das des Jüngeren. Wären beide Jungen zwei Jahre älter, hätte ich kein Problem damit, ihre Empfindungen nachzuvollziehen, doch selbst mit viel Fantasie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 12-Jähriger zu solch romantischen Gefühlen fähig ist. Bedenkt man die Zeit und Umgebung, in welcher die Jungen leben, wird dieser Gefühlsüberschwang zwar verständlicher, bleibt für mich jedoch zweifelhaft. Davon abgesehen, ist „Heimliche Freundschaften“ ein ergreifender, in kraftvoller Sprache geschriebener Roman, der nebenbei einen der schönsten Liebesbriefe enthält, die ich je gelesen habe.

  2. Dean Gregor

    Ich habe dieses buch vor kurzem gelesen,kannte aber schon die Handlung aus dem Film.“heimliche Freundschaften ist eines der schönsten Liebesromane die ich je gelesen habe!!!es ist sehr schön geschrieben,die gefühle der beiden hauptcharactere werden immer deutlich geschildert.heimliche freundschaften ist jedoch kein erotikbuch,die verbotene liebe steht im vordergrund.wie schon gesagt,ist dieses buch sehr romantisch.aber wer auf die idee kommt,es sich zu kaufen,sollte wissen dass es auch sehr traurig ist.durch die intrigen eines paters,bringt sich der 12-jährige alexendre in dem glauben,dass georges ihn nicht liebt,um.das ende geht wirklich nicht gut aus,und mich hat dies auch sehr getroffen.es ist auch wirklich nicht für jene,die mit sowas nicht umgehen können….aber wer herzschmerz liebt,SOLLTE es sich auf jeden fall kaufen.

  3. Nancy Schreiber

    Ich muss ehrlich gestehen, ich bin weniger von diesem Werk begeistert. Zentrum des Geschehens sind die Jungs Georges und Alexander, doch die Zeilen in denen sie wirklich miteinander agieren und es tatsächlich um sie geht sind gering. Eher erzählt der Autor vom ganzen Drumherum, den Messen, unzähligen Heiligen, allen möglichen christlichen Phrasen. Wenn man eher weniger mit der Religion zu schaffen hat, versteht man ohnehin nur die Hälfte. Ebenfalls ist diese ganze Situation vollkommen unlogisch und nicht nachvollziehbar. Wieso ist es in einem Jungsinternat nicht gestattet Freundschaften zu schließen? Wieso sind Briefe verboten, wieso darf man sich nicht sehen und wieso wird man der Schule verwiesen, wenn man sich einmal fernab unterhält? Hier wird von Liebe gesprochen, aber tatsächlich ist es wirklich nur Freundschaft und nicht mehr. Rein platonische Liebe zieht beide Jungs aneinander. Das Stück hätte mich weitaus mehr ergriffen, wenn der Autor sensibler geschrieben hätte und weniger Energie mit der Aufführung irgendwelche Zitate beschäftigt wäre. Die eigentliche Beziehung der Jungs wird relativ platt dargestellt und das tragische Ende hat mich eher erzürnt als bewegt, da es lyrisch nicht passend umschrieben wurde. Nachdem sich die eigentlich leicht zu erzählende Geschichte ewig hinzieht, endet das Ganze eher abrupt und nüchtern. Besonders bin ich vom Charakter des Protagonisten Georges sehr enttäuscht, welcher einen unschuldigen Jungen ins Unglück stürzt und selbst keinen Schaden davonträgt, obwohl er meint ihn geliebt zu haben.

  4. Thomas Stefan

    Beide Romane sind Klassiker der schwulen Literatur, ähnlich im Inhalt und doch grundverschieden in Schreibstil und Ausarbeitung. Ein Vergleich scheint mir sinnvoll: Es geht um die heimliche Liebe zweier Internatsschüler, die von Priestern entdeckt und zu Fall gebracht wird. In Peyrefittes „Freundschaften“, im katholischen Knabeninternat, herrscht religiöse Disziplin. Zarte Gefühle unter Schülern sind verboten, schon ein Liebesbrief führt zum Verweis. Nur mit äußerster Mühe kommen sich Georges und Alexander näher… Etwas lockerer geht es dagegen im Gymnasium in Montherlants „Knaben“ zu. Zwar existiert das Verbot hier auch, doch die Schulleitung ist tolerant und drückt beide Augen zu. Eine Protektion hat sich gebildet, Liebespärchen finden günstigen Nährboden. Unter ihnen Alban und Serge. Die Affäre geht gut, bis die Interessen des Abbe de Pradts durchkreuzt werden, der selbst Liebe für Serge empfindet und ihn nicht teilen möchte. Durch diesen persönlichen Konflikt wird die Figur des Gegenspielers komplexer, menschlicher, so wie mir überhaupt die Personen bei Montherlant umfassender ausgearbeitet erscheinen. Peyrefitte verliert sich in endlosen Schilderungen der religiösen Hintergründe. Montherlant ist näher am Geschehen, die Handlung wirkt realistischer und weniger konstruiert; vielleicht deshalb, weil der Roman autobiographisch angeregt wurde. Peyrefittes Stil ist lyrisch, nahezu mythologisch (Knabe trägt Opferlamm, Knabe mit Lilie am See, Liebesschwüre und Blutsbrüderschaft, das dramatische Ende). Überzeugen kann er jedoch durch den spannenden Aufbau der Geschichte. Georges, der sich erst für seinen Kameraden Lucien interessiert, spinnt eine Intrige, um dessen Freund auszuschalten, bevor er sich schließlich in Alexander verliebt. Einen ähnlichen Trick benutzt Georges später, als sich Pater de Trennes in die Beziehung einmischt. Konflikt und Gefühl garantieren immer ein fesselndes Lesevergnügen… Montherlant steht dem in nichts nach. Nachdem der Abbe de Pradts aus Eifersucht eine Trennung von Alban und Serge herbeigeführt hat, präsentiert der Autor eine überraschende Wende: Auch der Abbe wird in einer genialen Dialogszene vom Schulleiter gerichtet. Der Kontrahent beider Knaben wird selbst zum Besiegten! Während Peyrefitte in seinem Roman Kritik am Verhalten der Priester übt, sie als ignorant und hart schildert, gelingt es Montherlant durch die vielschichtige Darstellung der Charaktere, Sympathie für das Christentum zu wecken. Und ist nicht auch der Grundgedanke des Glaubens Toleranz und Nächstenliebe? Fazit: Beide Romane bewegen. Montherlant bleibt für mich unbesiegbar (Top!). Die „Heimlichen Freundschaften“ sind trotz einiger Kritikpunkte zu empfehlen, vorausgesetzt, dass man sich für die Beziehung zweier Knaben begeistern kann!

  5. Ulrich Reppenhagen

    In einem katholischen Internat im Frankreich der dreißiger Jahre treffen George und Alexandre aufeinander und erleben auf der Schwelle vom Kind zum Jugendlichen die „Verwirrung ihrer Gefühle“. Zwischen ihnen bahnt sich eine „heimliche Freundschaft“ an, die es nicht geben darf, denn sowohl katholische Sittenlehre und Moral als auch gesellschaftliche Konventionen verbieten allein schon schwärmerisch-unschuldige Hinwendungen zum gleichen Geschlecht. In der Figur des etwas älteren George macht Peyrefitte deutlich, wie zerstörerisch Leistungserwartungen, Elitebewusstsein und Anpassungsdruck gepaart mit christlich-katholischen Glaubensgrundsätzen auf einen jungen Menschen zu wirken vermögen. Nicht die Erziehung zu sich selbst bestimmenden Persönlichkeiten steht im Zentrum der Lehrenden in diesem Internat, sondern die Unterordnung unter kirchliche Dogmen, Übernahme einseitiger Weltsicht und falscher Moral. Kinder werden auf ein fremdbestimmtes Leben in einer Gesellschaft vorbereitet, die von eben diesen Grundsätzen beherrscht ist, selbst in einem laizistischen Staat wie Frankreich in den dreißiger Jahren. Andererseits zeigt das Verhalten des „Kleinen“, des nur scheinbar schwächeren Alexandre, dass Widerstand in einer solchen Welt möglich ist. Wenn er am Ende auch unterliegt, so bleibt seine Idee von vorbehaltloser, unerschütterlicher Liebe doch erhalten. Vielleicht ist es das, was diesen Roman zu einem angeblich „schwulen Klassiker“ gemacht hat: Gegen alle Widerstände zu seinem „Ich“ zu stehen und zu widerstehen, was dem „Großen“, George, tragischerweise nicht gelingt. Zur Zeit seiner Veröffentlichung (1944) ist dieser Roman sicherlich ein mutiger Roman gewesen. In unserer heutigen Zeit, die keine sprachlichen Tabus mehr kennt und literarisch keine noch so direkte Schilderung scheut, mögen einige Passagen des Romans etwas pathetisch und emotional abgehoben sein. Aber nicht nur wegen der nach wie vor anrührenden Darstellung der Beziehung der beiden jungen Protagonisten zueinander ist er weder altmodisch-verstaubt noch überholt oder überflüssig geworden: Was in den letzten Jahren aus Internaten beider Konfessionen und sonstigen Einrichtungen, die sich die Erziehung junger Menschen zu gläubigen Christen und Mitgliedern einer offenen, freien Gesellschaft zum Ziel gesetzt haben, ans Licht der Öffentlichkeit gedrungen ist, lässt das Leben von George und Alexandre in „Saint Claude weiterhin sehr aktuell sein, leider.

  6. Kleines Michelchen

    Ich kenne den Film und dieser hatte ebenso ein trauriges Ende (Nur etwas anders als im Buch..) Mir taten die beiden Jungs Alexander & George sehr leid, welche getrennt wurden und schikaniert. Von den Padres. Welche selbst viele Gefühle für die Jungs haben und zur Eifersucht neigen. Ihre Freundschaft und Liebe zueinander war sehr harmlos-keiner tat dem anderen was Negatives an; es gab nur so viele kleine Zärtlichkeiten. Könnte man sich in der heutigen Zeit gar nicht mehr vorstellen das eine Liebe zwischen einem 12 und 15 jährigen auf dieser Ebene bliebe Umso trauriger das ihnen „das Böse, das Unaussprechliche“ sprich die sexuelle Lust unterstellt wird(obwohl dieses ja nichts verwerfliches wäre) Ich denke bei dem Älteren wird diese sich sicherlich in seinen Fantasien gezeigt haben; der Jüngere Alexander wirkt zwar recht kindlich; jedoch auch er macht Andeutungen „Ich werde Dein Feuer schüren“-ob es naiv von ihm war oder es kann auch eine latenter erotischer Wunsch gewesen sein.. Beide Jungs sind recht einsam. Mit ihren Gefühlen alleine und durch Andeutungen der Padres verwirrt. Am Ende könnte man weinen…Zu viele traurige Szenen. Was ich nicht so gut fand und stellenweise zu langatmig: Die detaillierten Beschreibungen der Räume des Internates

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